Porsche 718 W-RS Spyder „Großmutter“

Porsche ist Deutschlands bekanntester Sportwagenhersteller und weltweit bekannt.
Gegründet wurde die Firma 1931 als Konstruktionsbüro.
Das erste Auto mit dem Namen Porsche war der legendäre Porsche 356.
Der weltweit bekannteste Porsche ist der Porsche 911, der ab 1964 gebaut wurde.
Seine Form ist typisch für einen Porsche und wurde auch bei den Nachfolgemodellen nur wenig verändert.
So besitzt auch der Porsche 997 aus dem Jahr 2004 die typische Form des 911-er.

Der Porsche 718 W-RS Spyder war eine Art Musterstück für unzählige Einsätze während vier aktiver Jahre als Sportwagen-Prototyp.
Er sah fast alle Rennstrecken und reiste bis nach Kalifornien, auf die Bahamas und nach Puerto Rico.
Mit der Chassis-Nummer 718 047 im Jahre 1961 auf die Welt gekommen, war der Porsche 718 W-RS Spyder von Anfang an für "höhere" Aufgaben bestimmt.

Obwohl er für den neuen Achtzylinder-Motor ausgelegt war, erlebt der Porsche 718 W-RS Spyder seine Premiere bei der Targa Florio 1961 mit dem bewährten Vierzylinder-Motor. Erst 1962 löste ihn dann der Achtzylinder-Motor aus dem Porsche Formel 1-Rennwagen ab.
Mitte 1962 ging der Porsche 718 W-RS Spyder erstmals bei Bergrennen an den Start.
Doch erst in der 1963er-Bergsaison machte der Porsche 718 W-RS Spyder unter Edgar Barth alles klar.
Modifiziert und nun mit 240 PS gestärkt, brachte er Porsche und Barth die europäische Bergmeisterschaft, die er 1964 erfolgreich verteidigte.
Der vielfach eingesetzte Porsche 718 W-RS Spyder wurde wegen seines für Rennsportwagen ungewöhnlich langen Lebens liebevoll "Großmutter" genannt.

Technische Daten

Baujahr: 1961 - 1964

Zylinder: 8

Hubraum: 1.981,5 cm³

Leistung: 240 PS bei 8.700 Umdrehungen/min

Höchstgeschwindigkeit: etwa 260 km/h

Leergewicht: 684 kg

Länge: 4,02 m

Breite: 1,55 m

Höhe: 0,93 m