Porsche 910-8 Coupé

Porsche ist Deutschlands bekanntester Sportwagenhersteller und weltweit bekannt.
Gegründet wurde die Firma 1931 als Konstruktionsbüro.
Das erste Auto mit dem Namen Porsche war der legendäre Porsche 356.
Der weltweit bekannteste Porsche ist der Porsche 911, der ab 1964 gebaut wurde.
Seine Form ist typisch für einen Porsche und wurde auch bei den Nachfolgemodellen nur wenig verändert.
So besitzt auch der Porsche 997 aus dem Jahr 2004 die typische Form des 911-er.

Ein Jahr nach seinem ersten Einsatz bei einem Langstreckenrennen 1966 feierte im Porsche 910-8 Coupé eine neue Motorvariante Premiere: der 2,2-l-Achtzylinder-Einspritzmotor Typ 771.
Das Kurbelgehäuse war aus Magnesium, die Zylinder waren mit Chromal beschichtet und die Zylinderköpfe waren aus Leichtmetall.
Die Nockenwellen waren kugelgelagert und wurden über Königswellen angetrieben.
Von außen ließen sich der Sechs- und der Achtzylinder am ehesten am Heck unterscheiden, wo die Abdeckung über dem Motor sichtbar wurde. 

Da Porsche nicht beabsichtigte, den Porsche 910-8 an Kunden zu geben (die ja knapp ein Jahr zuvor den Carrera 6 erhalten hatten), setzte man ihn 1967 werksseitig ein. 
270 PS stark, gewann der Porsche 910-8 bei der Targa Florio 1967 mit den Fahrern Rolf Stommelen und Paul Hawkins vor zwei Porsche Sechszylinder-910.

Technische Daten

Baujahr: 1967

Zylinder: 8

Hubraum: 2.195 cm³

Leistung: 270 PS bei 8.600 Umdrehungen/min

Höchstgeschwindigkeit: etwa 280 km/h

Leergewicht: 600 kg

Länge: 4,11 m

Breite: 1,68 m

Höhe: 0,98 m