DIE TUGENDEN
Um den Knappen diese Zeit zu erleichtern, hat der Graf von Altena alles, was ein Knappe lernen muss, in sieben Tugenden zusammengefasst. Diese Tugenden muss ein Knappe beherrschen, um vor Gott und dem Volk ein guter Ritter zu sein. Erst wenn der Knappe seinem Ritter bewiesen hat, dass er alle Tugenden erlernt und verstanden hat, erhält er seinen Ritterschlag. 1. Der Glaube2. Die Klugheit 3. Die Tapferkeit 4. Die Mäßigung 5. Die Liebe 6. Die Gerechtigkeit 7. Die Hoffnung |
1. Tugend - DER GLAUBE
Um dies so gut wie möglich zu vollbringen, betet er oft zu Gott, damit er von ihm bei diesen Pflichten unterstützt wird. Für einen Ritter ist eine Tat nur dann gut vollbracht, wenn er glaubt, dass sie auch Gott gefällt. Er versucht, niemals gegen die Gebote Gottes zu verstoßen. Daher sollen auch die Knappen schon früh ihren Glauben stärken. Hier steht ein kleines Gebet für den jungen Knappen, das er zu Beginn und während seiner Ausbildung aufsagen kann:
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LIEBER GOTT, BESCHÜTZE MEINEN RITTER UND MICH, |
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Quelle: Mit freundlicher Genehmigung und Unterstützung von: http://www.burg-altena.de aus: Vom Knappen zum Ritter; Herausgeber: Märkischer Kreis; Der Landrat Kulturamt - Museen Burg Altena Fritz-Thomee-Str. 80 58762 Altena Tel.: (02352) 966-7033/34 Fax: (02352) 25316 E-Mail: museen.mk@t-online.de Internet: www.maerkischer-kreis.de Text und Illustrationen: Kathrin Dyballa Redaktion: Bernadette Lange Museumspädagogik: Tel.: (02352) 966 7021 Foto 1: http://www.burg-altena.de Foto 2: Medienwerkstatt Mühlacker |