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Moorente

Die Moorente lebt in Europa, in Zentral-, Südwest- und Südasien, in Nordafrika, in der Sahelregion und im Sudan.

Sie gehört zur Gattung der Tauchenten.
Moorenten sind die einzige europäische Entenart, bei der sich die Männchen und die Weibchen nur schwach unterscheiden.

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Moorenten erreichen eine Körperlänge von 38 - 42 cm und ein Gewicht von durchschnittlich etwa 560 Gramm.

Das Brutkleid des Männchens ist leuchtend kastanienbraun mit weißen Augen.
Das Weibchen ist blasser gefärbt und hat braune Augen.
Bei den Weibchen ist vor allem der Kontrast zwischen der Färbung des Rückens und des übrigen Körpers weniger auffallend.
Männchen und Weibchen haben weiß leuchtende Unterschwanzdecken.
Sie heben sich auffallend vom Schwarzbraun des Hinterrückens ab.
Der lange Schnabel ist dunkelgrau bis blauschwarz gefärbt.
Die Schnabelspitze ist aufgehellt.
Die Stimme der Moorente ist wenig auffällig und nur im Umkreis von wenigen Metern zu hören.

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Im Gegensatz zu anderen Tauchenten lebt die Moorente überwiegend vegetarisch.
Tierische Nahrung - hauptsächlich Schnecken - wird gemeinsam mit den Pflanzenteilen aufgenommen.
Moorenten fressen allerdings auch frei schwimmende Wasserinsekten, Kleinkrebse sowie Kaulquappen und Jungfrösche.
Die pflanzliche Nahrung besteht sowohl aus grünen Pflanzenteilen der Unterwasservegetation und der Schwimmblattzone als auch aus Samen und Wurzelknollen.
Um zu fressen taucht, gründelt oder schwimmt die Moorente mit eingetauchtem Hals.
Etwa die Hälfte der Zeit, die die Moorente für die Nahrungssuche benötigt, taucht sie.

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Moorenten brüten nur einmal im Jahr.
In der krautigen Vegetation wird das Nest gut versteckt angelegt.
Es befindet sich entweder direkt am Wasser oder in unmittelbarer Ufernähe.
Oft führt ein von Pflanzen verdeckter Gang vom Nest zum Gewässer.
Das Nest besteht aus einer dick mit Pflanzenteilen der Umgebung sowie Daunen und Federn ausgelegten Mulde.

Das Weibchen legt 7 - 11 Eier.
Die Eier sind rahmgelb bis dunkel rötlich-rahmfarben und wiegen im Schnitt 43 Gramm.
Sie werden im Abstand von 24 Stunden gelegt.
Sobald das Gelege vollständig ist, beginnt nur das Weibchen mit der Bebrütung.
Am Anfang der Brutphase hält sich das Männchen noch in der Nähe des Nestes auf.
Wenn eine Gelege verloren geht, legt das Weibchen für die Zweitbrut nur noch etwa fünf Eier.
Die Brutdauer beträgt 23 - 27 Tage.
Nach zwei Monaten werden die Jungen flügge.

Diese Fotos wurden im April 2015 im Dortmunder Zoo aufgenommen.

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Quelle: Fotos: Medienwerkstatt Mühlacker (MH)

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