Pyrenäenberghund

Aussehen 

Der Pyrenäenberghund ist ein großer Hund und wohl der kräftigste aller Hunde. Er gehört zu den Arbeitshunden und hier speziell zur Gruppe der Herdenschutzhunde.

Sein Fell besteht aus einer Unterwolle und langem, dichtem Deckhaar, das gerade oder gewellt sein kann. Die Farben können Weiß oder Weiß mit dachsfarbenen, grauen oder hellgelben Flecken sein.
Der Körper dieses Hundes ist kräftig mit breitem Rücken und tiefem Brustkorb. Die Läufe sind gerade und muskulös. Die Hinterläufe sind mit jeweils einer doppelten Afterkralle (oft auch Wolfskralle genannt) ausgestattet. Dicke, starke Krallen sitzen an den kurzen Pfoten. Die Rute ist lang, behaart und hängend.
An dem großen Kopf sitzen mandelförmige Augen mit dunklen Rändern und kleine, dreieckige, flach anliegende Ohren.
Die Größe des Hundes liegt bei 65 bis 70 cm.

Charakter und Eigenarten 

Der Pyrenäenberghund gilt als sehr gutmütig und freundllich. Außerdem ist er folgsam und treu. Natürlich ist er aber auch in der Lage, „sein“ Haus zu verteidigen.
Er braucht große Mengen an Futter und ganz viel Bewegung.
Das Fell muss regelmäßig gebürstet werden, damit es den richtigen Glanz erhält und nicht verfilzt.

Geschichte 

Über Jahrhunderte hinweg wurden Pyrenäenberghunde in den Pyrenäen zum Schutz der Schafherden (vor Wölfen und Bären) verwendet.
Vermutlich ist der Tibet Mastiff sein Vorfahre. Der Pyrenäenberghund entstand dann wahrscheinlich aus einer Kreuzung aus dem Mastiff und einheimischen Moorhunden.
Im 15. Jahrhundert wurden diese Hunde mehr und mehr als Wachhunde eingesetzt.