Asseln sind graubraune Tiere, die etwa eine Größe von 2 cm haben. Sie gehören zur Krebs-Tiergruppe und sind die einzigen Vertreter dieser Gruppe, die im Laufe der Erdgeschichte von einem Leben im Wasser zum Landleben übergegangen sind. Die bekanntesten an Land lebenden Asselarten sind die Mauerasseln und Kellerasseln. Die Mauerasseln (Oniscus asellus) findet man im Falllaub, unter Baumstümpfen und Steinen. Unter ihren Skelettplatten tragen sie einen Flüssigkeitsvorrat, mit dem sie wie Wasserbewohner mit kiemenähnlichen Organen atmen. |
Asseln sind eher während der Dämmerung und Nacht aktiv, weil die Gefahr einer Austrocknung dann geringer ist, denn ihre Kiemen müssen immer von einem dünnen Wasserfilm überzogen sein Sie leben als Abfallzersetzer vorwiegend von abgestorbenen Pflanzenteilen. Im Garten bildet das Laub den größten Anteil an ihrer Nahrung, in den Sommermonaten ernähren sie sich von abgestorbenem Pflanzenmaterial, Algen und Moosen. Daher sind die Kellerasseln und Mauerasseln von großer Bedeutung als Zersetzer und Humusbildner.
|
|
|
Quelle: Fotos: Medienwerkstatt Mühlacker 2005 |