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Die erste Nacht auf der Insel liegt hinter uns. Das eher notdürftig errichtete Lager am Strand hat gute Dienste geleistet und immerhin für einigen Schlaf gesorgt. Es gab weder beunruhigende Geräusche, noch sonstige Vorkommnisse. Dennoch bietet dieser Platz wenig Schutz, und so mache ich mich am nächsten Morgen in aller Früh auf den Weg, um die naheliegende Küste zu erkunden. Bei dieser Gelegenheit finde ich ja unter Umständen sogar einen geeigneten Unterschlupf, der Lulu und mir ausreichend Schutz bietet für mehrere Tage und Nächte. Was ich aber dann auf meinem küstennahen Streifzug fand, konnte ich selbst nicht fassen. Als nahezu unscheinbares Strandgut trieb genau jener Ast im seichten Wasser, den mir mein Schatten in der Schwäbischen Alb abgenommen hatte. Was kann das bedeuten? Hat mich der Schatten mit Hilfe des Asts und seines seltsamen Symbols etwa erfolgreich auf eine andere Insel als die eigentlich vorgesehene Schatzinsel gelockt? Sollte ich wirklich auf einer anderen Insel gelandet sein? Und würde ich somit etwa keinen Schatz finden? Ich wollte nun endlich Gewissheit und erklomm den höchsten Berg der Umgebung. Doch was ich oben auf der Bergspitze erkannte, konnte ich selbst nicht glauben... |
Quelle: © 2016 Medienwerkstatt Mühlacker Wissenskarten |