Der Ton eines Instrumentes oder der menschlichen Stimme besteht nicht nur aus einem Ton, sondern aus mehreren. Er ist sozusagen ein Klang oder Tongemisch. Der tiefste Ton, den wir wahrnehmen, wird Grundton genannt und bestimmt in der Regel die Tonhöhe. Die anderen Teiltöne, die Obertöne, beeinflussen die Klangfarbe dessen, was wir hören. Ob wir einen Klang also als warm, klirrend, weich, trocken oder wohlklingend empfinden hängt davon ab, welche Obertöne am Gesamtklang beteiligt sind. Es gibt Menschen, die Obertöne singen und damit hörbar machen können. Obertonsänger filtern das Klanggemisch eines Tones, so dass neben dem Grundton mindestens ein Oberton deutlich zu hören ist – manche können sogar mehrere Obertöne hörbar machen. Für den Zuhörer klingt das dann so, als ob mehrstimmig gesungen wird. Jochen hat mit Miroslav Grosser einen solchen Obertonsänger getroffen.
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