Tayra - allgemein

Tayras leben vor allem in tropischen Regenwäldern in Mittel- und Südamerika.
Dort sind sie vom Süden Mexikos bis nach Paraguay und dem nördlichen Argentinien verbreitet.

Tayras erinnern in ihrem Körperbau an Wiesel.
Sie werden aber deutlich größer.
Ihre Kopfrumpflänge beträgt 56 - 68 cm.
Dazu kommen noch 38 - 47 cm Schwanzlänge.
Tayras werden 4 - 5 kg schwer.

Der Rumpf ist langgestreckt und schlank.
Die Gliedmaßen sind relativ kurz.
Das kurze und dichte Fell ist dunkelbraun.
Der Kopf ist etwas heller als der übrige Körper, und auf der Kehle befindet sich meistens ein gelber oder weißer Fleck.
Der Schwanz ist lang und buschig.

Tayras sind überwiegend am Tage aktiv.
Sie halten sich sowohl am Boden als auch in den Bäumen auf.
Tayras können sehr gut klettern und größere Distanzen auch springend zurücklegen, außerdem sind sie gute Schwimmer.
Zur Nachtruhe legen sie Nester in Baumhöhlen oder verlassenen Bauten anderer Tiere an.
Manchmal verbergen sie sich auch im hohen Gras.

Tayras sind Allesfresser.
Den Hauptbestandteil ihrer Nahrung  machen allerdings kleine Säugetiere aus.
Sie jagen unter anderem Nagetiere, zum Beispiel Stachelratten, Hasen oder kleine Spießhirsche. Darüber hinaus verzehren sie Vögel, Wirbellose und auch Früchte.

Das Weibchen bringt nach einer Tragzeit von rund 63 - 70 Tagen meist zwei Jungtiere zur Welt.
Die Jungen öffnen im zweiten Lebensmonat die Augen.
Nach zwei bis drei Monaten werden sie entwöhnt.
In menschlicher Obhut können Tayras bis zu 18 Jahre alt werden.