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Asiatischer Elefant

Der Asiatische Elefant lebt in weiten Teilen Asiens.
Dort ist er in bewohnen Graslandschaften, in tropischen immergrünen Wälder, in Laubwäldern und im Buschland anzutreffen.

Es gibt mehrere Unterarten: den Indischen Elefant, den Sri-Lanka Elefant, den Sumatra-Elefant und den Borneo-Zwergelefant.

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Nach dem Afrikanischen Elefant ist er das zweitgrößte Landtier der Erde.
Der Asiatische Elefant erreicht eine Schulterhöhe von 2 - 3,50 m und ein Gewicht von 2 - 5,5 t.
Im Gegensatz zum Afrikanischen Elefanten ist ihr Rücken gewölbt.
Der höchste Punkt ihres Körpers ist oben auf dem Kopf.
Der Bauch ist durchhängend und die Haut ist weniger runzlig.
Die Ohren sind deutlich kleiner und, und ihre Rüsselspitze hat nur einen Finger.
Die Vorderbeine haben 5 Zehen und die Hinterbeine 4 - 5 Zehen.
Nur die Bullen haben ausgeprägt lange Stoßzähne.
Die Kühe haben verkümmerte oder gar keine Stoßzähne.

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Asiatische Elefanten sind in der Dämmerung und in der Nacht aktiv.
Sie ruhen sich während der Tageshitze aus.
Auf der Suche nach Nahrung, die aus Gräsern, Blättern, Zweigen und Baumrinde besteht,  wandern sie weit umher.
Manchmal fallen sie auch in Plantagen ein und fressen dort Reis, Zuckerrohr und Bananen.
Die Pflanzen werden mit dem Rüssel ausgerissen und zum Maul geführt.
Ein Asiatischer Elefant frisst an einem Tag etwa 150 kg Nahrung.
Er muss wenigstens einmal am Tag eine Wasserstelle aufsuchen.

Asiatische Elefanten können nicht schwitzen oder hecheln.
Sie senken ihre Körpertemperatur während der kühleren Nacht deutlich ab und schaffen sich so einen Temperaturpuffer für den Tag.

Die Kühe und Jungtiere leben in Herden.
Eine Herde umfasst meistens 8 - 30 Tiere.
Im 19. Jahrhundert sollen Herdengrößen von bis zu 100 Tieren nicht selten gewesen sein.
Alle Elefanten einer Herde sind verwandt.
Es handelt sich um Mütter, Töchter und Schwestern.
Die Herde wird von der ältesten Kuh angeführt.
Sie sorgt auch für deren Zusammenhalt.
Die Bullen leben allein oder, wenn sie noch relativ jung sind, in eigenen Herden.

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Nach einer durchschnittlichen Tragzeit von 22 Monaten bringt die Elefantenkuh ein einzelnes Kalb zur Welt.
Es wiegt bei der Geburt 100 kg und ist mit einem langen, braunen Haarkleid bedeckt.
Kurz nach der Geburt ist das Kalb geh- und stehfähig.
Es saugt nicht unbedingt nur bei der Mutter, sondern auch bei anderen Weibchen der Herde.
Zum Saugen wird das Maul und nicht der Rüssel verwendet.
Nach sechs Monaten beginnt es eigenständig zu fressen.
Es saugt aber gelegentlich noch bis ins zweite Lebensjahr.
Im Alter von 7 - 8 Jahren werden die Männchen aus der Herde vertrieben.
Sie versuchen dann, sich einer Gruppe von Junggesellen oder einem älteren Bullen anzuschließen.
Die Weibchen bleiben dagegen ein Leben lang in ihrer Herde.
Erst mit 15 - 17 Jahren ist ein Asiatischer Elefant ausgewachsen.

Die Elefantenkühe bringen ihr erstes Junges im Alter von etwa 17 Jahren zur Welt.
Die Lebensdauer beträgt etwa 50 - 60 Jahre.
In seltenen Ausnahmefällen werden Asiatische Elefanten bis zu 80 Jahre alt.
Der älteste Asiatische Elefant lebte im Zoo von Taipeh und wurde angeblich 86 Jahre alt.

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Quelle: Fotos: Medienwerkstatt Mühlacker (MH)

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