Die Zimtente ist in Nord- und Südamerika weit verbreitet. Hauptsächlich kommt die Zimtente im Nordwesten der Vereinigten Staaten, in Mittelamerika, in Peru, in Argentinien, in Bolivien, in Chile und in Kolumbien bis zu den Falklandinseln vor. Sie bevorzugt Teiche, Sümpfe und Seen mit beständiger Vegetation.
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Die Zimtente ist zwar ein Wasservogel, sie kann sich aber auch an Land gut bewegen. In der Luft ist sie ein geschickter Flieger. In der Mittagszeit hält sich die Zimtente meist an Land auf. Dann putzt sie ihr Gefieder oder hält Mittagsruhe. Zimtenten leben paarweise oder in kleinen Gruppen von bis zu 20 Tieren. Die Männchen verteidigen während der Brutzeit ihr Revier erbittert gegen Artgenossen und Feinde. Die Weibchen schützen ihr Gelege, indem sie die Aufmerksamkeit der Feinde auf sich ziehen und sie vom Nest weglocken.
Zimtenten ernähren sich sowohl von pflanzlicher als auch von tierischer Nahrung. Zur Nahrung gehören insbesondere Wasserpflanzen, kleine Gliederfüßer, Gras, Blüten, Früchte und Samen sowie Insekten aller Art und Schnecken. Ihre Nahrung finden die Zimtenten sowohl an Land als auch im Wasser.
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Die Brutzeit fällt in den nördlichen Verbreitungsgebieten in den Mai. In den südlichen Verbreitungsgebieten brütet die Zimtente eher im November bis Dezember. Zimtenten führen eine Saisonehe. Die Zimtente baut ihr Nest an Land auf trockenem Untergrund aus Halmen und anderen pflanzlichen Bestandteilen. Das Weibchen legt 8 - 10 rötlichbraune, etwa 4,8 cm lange Eier. Das Weibchen bebrütet die Eier 24 Tage lang. Während dieser Zeit wacht das Männchen über das Gelege. Nach dem Schlüpfen der Küken verlässt das Männchen die Familie.
Die Küken sind Nestflüchter. Sie folgen der Mutter kurz nach dem Schlüpfen. Sie werden von der Mutter geführt und halten sich die erste Zeit im Uferbereich auf. Nach etwa 50 Tagen werden die Jungvögel flügge. Sie sind dann auch bereits selbstständig. Eine Zimtente kann in Freiheit ein Alter von bis zu 12 Jahren erreichen.
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