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Naturschutzgebiet Ahsewiesen - allgemein

Im Kreis Soest befindet sich im Lippetal südlich von Heintrop und Hultrop sowie westlich von Wiltrop das Naturschutzgebiet Ahsewiesen.
Es ist ungefähr so groß wie 400 Sportplätze.

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Den besonderen Wert des Naturschutz- und Vogelschutzgebietes Ahsewiesen machen die artenreiche Wiesen und eine für Feuchtgebiete typische Vogelwelt aus.
Die Aue der Ahse, ein großer Bördebach, und die nach Norden sanft ansteigenden Hänge bilden das Naturschutzgebiet.
Während die flache Aue gehölzarm ist, säumen dornenreiche Hecken die höher liegenden Wiesen und Weiden.

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Feuchtwiesen leben vom Wasser.
Die Flächen im zentralen Auenbereich hat das Land NRW aufgekauft und Dränagen und Gräben verschlossen.
Unter Naturschutzauflagen werden die öffentlichen Flächen von Landwirten bewirtschaftet.

Von zwei Beobachtungsstellen aus kann man die Vögel gut beobachten.
Im Westen gibt es eine 4 m hohe Beobachtungshütte.
Im Osten steht ein 9 m hoher Beobachtungsturm.

Auf Zugvögel wirken die im Winter und Frühjahr seicht überstauten Auenflächen wie ein Magnet.
Im Frühjahr rasten 10 Enten- und 12 Watvogelarten regelmäßig.
Blässgänse verbringen den Winter hier.
Im Frühjahr findet während der Hauptzugtage der Kraniche ein besonderes Schauspiel statt.
Mehrere Hundert Kraniche übernachten dann in den flachen Wasserflächen.
Wenn die großen Gruppen längst weiter gezogen sind, fallen noch bis Ende April fast allabendlich kleinere Kranichgruppen ein.

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Der Große Brachvogel ist der Wappenvogel der Ahsewiesen.
Er hat hier eines seiner Hauptbrutgebiete im Kreis Soest.
Weitere typische Brutvogelarten sind Kiebitz, Löffelente, Rohrweihe, Wasserralle, Weißstorch und Teichrohrsänger.
Wenn das Frühjahr niederschlagsreich war und die Feuchtflächen noch im Mai ausgedehnt sind, dann wählen auch Bekassine, Krickente und Knäkente ihren Brutplatz in dem Feuchtgebiet.

Viele andere Tiere und Pflanzen der Feuchtgebiete besiedeln die zahlreichen Gewässer im Gebiet.
Im April oder Mai ist das ohrenbetäubende "Räpp-räpp" der Laubfrösche zu hören, später im Jahr lösen die Grünfrösche mit ihrem lauten Quaken die Laubfrösche ab.

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Quelle: Fotos: Medienwerkstatt Mühlacker (MH)

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