Windmühle Hage

Im Landkreis Aurich befindet sich in der Gemeinde Hage an der Kreuzung Hauptstraße/Hagermarscherstraße die Windmühle Hage.
Beim Typ der Mühle handelt es sich um einen 5 - stöckigen Galerieholländer, der als Mahl- und Peldemühle ausgestattet ist.

An dieser Stelle stand schon früher eine Mühle.
Sie brannte aber 1872 nach einem Blitzeinschlag ab.

1873 wurde in unmittelbarer Nähe mit dem Wiederaufbau der Mühle begonnen.
Da sie unmittelbar am Waldrand lag, musste der Steinkant-Unterbau eine Höhe von 4 Geschossen haben.
Diese Höhe war erforderlich, damit die Mühle immer frei im Wind lag.

1880 schlug abermals ein Blitz in die Mühle ein.
Das Feuer vernichtete die Mühle und den hinteren Teil des Müllerhauses.

Nach dem Unglück wurde die Mühle wieder an der gleichen Stelle aufgebaut.
Dabei wurde der Steinkant von 4 auf 5 Geschosse erhöht, denn die Bäume waren in den letzten 7 Jahren gewachsen.

Seit dieser Zeit besitzt die Windmühle in Hage eine Höhe von 30,20 m bis zur Kappenspitze.
Die Höhe bis zur Galerie beträgt 16,50 m.
Der Flügeldurchmesser betrug 22,50 m.
Sie waren 21,60 m breit.
Die Mauer hat eine Stärke von 50 - 65 cm.

Durch einem schweren Gewittersturm im Dezember 1904 wurde das Flügelkreuz samt der Kappe heruntergerissen.
1908 erhielt die Mühle neue Flügel.

Ab 1914 konnte die Mühle durch einen Gasmotor angetrieben werden.

1965 wurde die Windmühle Hage stillgelegt.

Weil die Windmühle Hage in der Folgezeit immer mehr verfiel, wurden nach und nach Ausbesserungsarbeiten vorgenommen.
So wurde 1996 die Kappe erneuert.

1998/99 wurde die Kappe erneut von der Mühle herabgenommen, erneuert und wieder aufgesetzt.

Im Jahr 2004 wurden die Flügel werden von der Mühle abgenommen.

Wegen Baufälligkeit wurde am 10.12.2008 die Galerie abgenommen.