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Riesentukan

Riesentukane leben in den Tieflandregionen im Osten Südamerikas.
Dort sind sie von Suriname bis Nordostargentinien anzutreffen.
Im Westen kann man sie in Bolivien und Peru im Vorland der Anden sehen.

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Riesentukane bevorzugen offenes Gelände, das locker mit einzelnen Bäumen bestanden ist.
Sie kommen in Savannengebieten mit Palmen, einigen wenigen Hainen oder Uferwäldern vor und besiedelt die Ränder von Waldinseln.
Außerdem kommen sie auf Kokosnuss- und anderen Plantagen, Palmenhainen und selbst in baumbestandenen Vororten vor.
Sie überqueren, anders als viele andere Arten, ohne Zögern baumlose Regionen.
Dabei fliegen Trupps von Riesentukanen typischerweise hintereinander.

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Ein Riesentukan erreicht eine Länge von bis zu 62 cm und ein Gewicht von 640 - 860 g.
Der Schnabel erreicht eine Länge von bis zu 20 cm.
Dabei sind die Männchen etwas größer und schwerer als die Weibchen.

Ein Riesentukan frisst hauptsächlich Früchte, aber auch Insekten, Vogeleier, Jungvögel und andere Kleintiere werden von ihm nicht verschmäht.
Er benutzt seinen riesigen Schnabel um größere Früchte zu pflücken, sie auszuquetschen und den Saft zu trinken.
Kleinere Früchte verspeist er als Ganzes.
In seinem Verbreitungsgebiet frisst der Riesentukan regelmäßig die Eier und Nestlinge des Gelbrücken-Stirnvogels.
Dabei wehrt ein Teil des Trupps die erwachsenen Gelbrücken-Stirnvögel ab, während ein anderer Teil in den Nestern nach Eiern und Jungen sucht.

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Die Bruthöhle des Riesentukans ist gewöhnlich eine natürliche Baumhöhle.
Sie kann aber in auch in hohlen, weichholzigen Mauritia-Palmen ganz oder teilweise gegraben werden.
Außerdem nutzt der Riesentukan Erdhöhlen sowie Termitenhügel, die der Feldspecht aufgehackt hat.

Das Weibchen legt 2 - 4 Eier.
Gewöhnlich brüten beide Elternvögel 17 - 18 Tage lang.
Von den Elternvögeln erhalten die Nestlinge zunächst Insekten.
Mit zunehmenden Lebensalter der Nestlinge steigt der Anteil an pflanzlicher Nahrung.
Nach 43 - 52 Tagen können die Jungvögel fliegen.
Die Entwicklung des Schnabels dauert jedoch bis zu einem Jahr an.

Diese Fotos wurden im September 2020 aufgenommen.

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Quelle: Fotos: © Medienwerkstatt Mühlacker (MH)

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