Die Rotschulterente
lebt in Bolivien, Paraguay, Brasilien, Argentinien und Uruguay.
Dort ist sie auf flachen, tropischen Waldgewässern und Sümpfen sowie in
saisonal überfluteten Savannen anzutreffen.
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Eine Rotschulterente ist eher kleinwüchsig.
Sie erreicht eine Körperlänge von 35 -
38 cm, eine Standhöhe von 28 cm
sowie ein Gewicht von 200 - 360 g.
Männchen und Weibchen unterscheiden sich in Größe und Gewicht kaum.
Bei der Gefiederfärbung gibt es aber deutliche Unterschiede.
Das Weibchen ist überwiegend graubraun gefärbt.
Dabei sind die Flanken und die Bauchseite heller gefärbt.
Die Männchen sind deutlich
kontrastreicher gefärbt.
Ihre Kopfseiten sind hellbraun, der Oberkopf und der Nacken weisen eine
schwarzbraune Färbung auf.
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Rotschulterenten leben in großen Trupps.
Zur Brutzeit finden sich Paare für eine Saisonehe zusammen.
Sie nisten dann in verlassenen Baumhöhlen.
Nach einer Brutzeit von etwa 26
Tagen schlüpfen 6 - 10 Küken.
Wenn alle Küken geschlüpft sind, springen sie von der Höhle und werden von den
Eltern zur nächsten Wasserstelle geführt.
Während bei vielen Entenarten die Kükenaufzucht von den Weibchen übernommen
wird, brütet bei den Rotschulterenten
zwar nur das Weibchen, aber das Männchen beteiligt sich dann an der Betreuung
der Küken.
Oft kümmert sich der Erpel nach einiger Zeit alleine um die Küken, da das
Weibchen schon mit der zweiten Brut begonnen hat.
Rotschulterenten fressen Wasserpflanzen, aber auch tierische Kost
wie Würmer, Kleinkrebse, Insekten und Larven.
Am Flügel tragen Rotschulterenten besondere
Schallfedern.
Sie erzeugen beim Fliegen ein pfeifendes Geräusch.
Durch diesen „Stimmführungslaut" erkennt eine Ente, wohin der Partner fliegt.
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