Johannes-von-Nepomuk-Kapelle in Nordkirchen

Im Kreis Coesfeld befindet sich in der Gemeinde Nordkirchen die achteckige Johannes-von-Nepomuk-Kapelle
Sie wurde 1722 von den Architekten Gottfried Laurenz Pictorius und Peter Pictorius d. J. erbaut.

Im 19. Jahrhundert diente die Kapelle als Grablege des Grafen Maximilian Friedrich von Plettenberg (1771-1813).
Er war der letzte Nachfahre der Erbauer von Schloss Nordkirchen und der Kapelle.
Nach dem Ersten Weltkrieg wurde die Johannes-von-Nepomuk-Kapelle als Kriegerdenkmal genutzt und mit entsprechenden Tafeln versehen.
Sie ging im Jahr 1922 in das Eigentum der Gemeinde Nordkirchen über.

Über dem Altar befindet sich das Gemälde Martyrium des hl. Johannes von Nepomuk.
Es wurde wahrscheinlich im Jahr 1722 gemalt.

Das Altarbild und die Kapelle gehören zu den ältesten Belegen der Verehrung des böhmischen Heiligen Johannes von Nepomuk in Westfalen.

Zwischen Mai und November kann das Innere der Kapelle besichtigt werden.