Die Rosskastanie ist ein Baum, der
im 16. Jahrhundert aus Südosteuropa zu uns kam. Sie wird bis zu 30 m hoch und 120 Jahre alt. Die rötlich-graue Rinde ist durch zahlreiche Rillen in Platten aufgeteilt, die sich an den Enden hochbiegen.
|
|
Die Blätter der Rosskastanie kann man mit der Form einer Hand vergleichen. Sie setzen sich nämlich aus 5 - 7 "Fingern"
zusammen, die man als Teilblättchen bezeichnet. Jedes
einzelne dieser Teilblättchen kann bis zu 25 cm lang werden. Die
Oberseite des Rosskastanienblattes ist matt dunkelgrün, die Unterseite
hat eine etwas hellere Farbe. Die Blüten erscheinen wie kerzenartige Gebilde, die aufrecht im Baum stehen. Die großen Knospen sind rötlich-braun gefärbt und kleben sehr stark.
|
|
Die bekannten braunen Früchte der Rosskastanie werden gern von Rehen, Hirschen und auch Schweinen gefressen. Die rotbraunen Samen der Rosskastanie sitzen in der grünen, runden und sehr stacheligen Schale.
|
|
Man pflanzt die Rosskastanie gern als Park- und Alleebaum, manchmal findet man sie auch auf Schulhöfen. Ein mit der Rosskastanie nur dem Namen nach verwandter Baum ist die Edelkastanie, die lieber in wärmeren Gebieten wächst und deren Früchte (Maronen) man geröstet essen kann.
|
|
Quelle: Fotos: Medienwerkstatt Mühlacker (MH) |
|