Kirschbaum

Der Kirschbaum wurde aus einer Wildkirschenart gezüchtet, aus der Vogelkirsche.
In ihrer Wildform ist sie in Teilen Asiens und Europas schon seit vorgeschichtlicher Zeit heimisch.
Bereits in der Jungsteinzeit wurden diese Wildkirschen auch gesammelt.
Aus Kleinasien brachte dann 74 vor Christus der römische Feldherr Lucullus die ersten Bäumchen nach Rom.
Von dort aus gelangten sie später auch zu uns.

Der Kirschbaum gehört zur Familie der Rosengewächse.
Er ist ein bis zu 20 m hoher, Laubbaum mit breiter, gewölbter Krone und dickem Stamm.
Die Äste stehen weit auseinander.
Die jungen, glatten, rötlichen Zweige tragen ovale, unregelmäßig gezähnte Blätter.
Sie haben lange, schlanke Spitzen.

Von April bis Mai erscheinen die Blüten in Gruppen zu 2 - 6 Stück auf 2 - 5 cm langen Stielchen.
Sie sind sind meistens weiß.
Die 10 - 30 mm großen Früchte sind rundlich, oval oder herzförmig.
Ihre Farbe reicht von gelblich bis rötlich oder dunkelrot bis fast schwarz.
Kirschen müssen reif geerntet werden, da sie nach der Ernte nicht nachreifen können.

In der Kirsche sind Vitamin C, Folsäure und verschiedene Mineralstoffe vorhanden.

Ein Kirschbaum kann 80 - 90 Jahre alt werden.