Unter der Schwerhörigkeit (lateinisch: Hypakusis) versteht man eine Minderung des Hörvermögens. Kann ein Mensch trotz der Verwendung von Hörhilfen kaum etwas hören, so spricht man auch von Resthörigkeit oder Gehörlosigkeit.
Allgemein sind etwa 10 % (also 10 von 100) der Bevölkerung eines Landes von der Schwerhörigkeit betroffen.
Die Schwerhörigkeit tritt vor allem im Alter auf, wenn das Gehör nicht mehr so leistungsfähig ist. Wenn ein Hörender einen so starken Hörverlust erleidet, dass er nichts oder kaum noch etwas hört, so spricht man von einer Ertaubung. Mit Hörhilfen wie Hörgeräten können manche, vor allem nicht so stark Schwerhörige, das volle Hörvermögen wieder herstellen. Andere wiederum können trotz Hilfen nicht mehr alles hören. Diese sind daher auf optische (= zu sehende) Informationen wie Gebärdensprache, Lippenlesen oder im Fernsehen auf Teletext-Untertitel angewiesen. Das Cochleaimplantat ist eine Hörprothese für Gehörlose und Ertaubte, deren Innenohr nicht funktioniert, wohl aber der Hörnerv. Dieses Implantat (= im Körper befindlich) nimmt den Schall über ein Mikrofon auf und leitet es ins Innere an den Hörnerv weiter. |
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