Die Erkältung (auch "grippaler Infekt" genannt) ist kein klar festgelegter Begriff, sondern eine eher umgangssprachliche Bezeichnung für bestimmte gesundheitliche Störungen. Dazu gehören vor allem virale (von "Viren), manchmal zusätzlich auch bakterielle Infektionen der Nasen-, Hals- und Bronchialschleimhäute. Der grippale Infekt ist etwas anderes als die echte Grippe (lateinisch: Influenza), die eine viel schwerere Erkrankung ist und die für Menschen mit einem schwachen Immunsystem (vor allem Säuglinge und alte Menschen) tödlich enden kann. Die Behauptung, Erkältungen könnten durch Kälte ausgelöst werden (wie der Begriff es vermuten lässt), ist falsch. Erkältungen werden auschließlich durch spezielle Krankheitserreger ausgelöst, können aber durch Kälte vielleicht beeinflusst werden.
Eine Erkältung verläuft meistens recht harmlos und dauert etwa eine Woche. Die meisten Menschen haben mehrere Erkältungen pro Jahr.
Die beste Behandlung einer Erkältung besteht darin, dem Körper viel Ruhe zu geben und sich in warmen (nicht überheizten!) Räumen aufzuhalten. Bei Husten und Schnupfen sollte man unbedingt viel Wasser, verdünnte Fruchtsäfte und Tee trinken, damit der Schleim flüssig gehalten und ein Flüssigkeitsverlust des Körpers durch Schweiß- oder Nasenflüssigeit ausgeglichen werden kann. Ein gesundes Immunsystem kann jedem Menschen dabei helfen, die Krankheitserreger einer Erkältung besser zu bekämpfen, einen Krankheitsausbruch zu verhindern oder Krankheitssymptome zu mildern. Um das körpereigene Abwehrsystem zu stärken, sollte auf eine gesunde Ernährung, ausreichend Schlaf, möglichst wenig Stress und viel Bewegung und Sport geachtet werden. Eine Abhärtung durch regelmäßiges Saunieren gilt ebenfalls als gute Vorbeugemaßnahme. |
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