Die Grippe (lateinisch: Influenza) ist eine Erkrankung der Atemwege, die durch eine von drei Virusgattungen (Typ A, Typ B, Typ C) ausgelöst wird. Sie werden über Tröpfcheninfektion (z.B. Niesen, Husten) von einem Menschen auf den anderen übertragen. Grippe tritt hauptsächlich in der typischen Grippesaison (auf der Nordhalbkugel von Dezember bis April) auf und ist sehr ansteckend. Besonders Kinder und ältere Menschen mit einem geschwächten Immunsystem sind durch die Grippe und die daraus möglicherweise entstehenden Komplikationen gefährdet. Nach einem meist schnellen Krankheitsbeginn mit hohem Fieber, Abgeschlagenheit und Schwächegefühl, Glieder- und Kopfschmerzen, Halsschmerzen, Husten, Augenbrennen und Lichtempfindlichkeit schließt sich eine manchmal Wochen andauernde Genesung mit einem oft quälenden Reizhusten an. Dabei wird das Immunsystem so stark geschwächt, dass der Körper für weitere schwere Infektionen anfälliger wird. An Grippe Erkrankte sollten unbedingt zu Hause bleiben und Bettruhe einhalten. Sehr wichtig ist auch, reichlich zu trinken, da man durch das Fieber viel Flüssigkeit verliert. Es wird empfohlen, fiebersenkende Maßnahmen wie Wadenwickel anzuwenden und außerdem den Arzt aufzusuchen. Dieser wird Mediakmente zur Milderung der Krankheitssymtome oder in schweren Fällen auch Antibiotika verschreiben. Gegen Grippe kann man sich impfen lassen. Dies wird vor allem älteren oder chronisch (=dauerhaft) Kranken empfohlen. Auch Menschen, die besonders ansteckungsgefährdet sind, wie Polizisten, Lehrer, Ärzte und Pflegepersonal, wird zu einer Grippeimpfung geraten. Die Impfung garantiert keinen sicheren Schutz vor einer Grippe, sie senkt aber deutlich die Stärke der Beschwerden. |
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