Kalifornischer Mohn

Der Kalifornische Mohn wird auch Goldmohn, Kalifornischer Kappenmohn oder Schlafmützchen genannt.
Er hat seinen Ursprung in Kalifornien und anderen südwestamerikanischen Bundesstaaten.
Dort kommt er in Höhenlagen bis zu 2.000 m vor.
Inzwischen ist der Kalifornische Mohn auch in Australien, Südafrika und Europa verbreitet.  

Der Kalifornische Mohn ist eine kahle, einjährige oder  ausdauernde Eine ausdauernde Pflanze wird mehrere Jahre alt und blüht in der Regel jedes Jahr. krautige Pflanze. Bei vielen mehrjährigen, krautigen Pflanzen sterben die grünen, oberirdischen Teile ab. So überdauern sie die kalte oder trockene Jahreszeit in Speicherorganen. Wenn die Bedingungen für neues Wachstum günstig sind, treiben sie wieder aus. .
Er erreicht eine Wuchshöhe von bis zu 60 cm und bildet eine tiefe Pfahlwurzel.

Der Kalifornische Mohn blüht von Juli bis September.
Von August bis September reifen die Samen. 

Der Kalifornische Mohn gilt als „Überlebenskünstler" bei Dürre.

Sein Samen kann in trockenen Böden jahrelang überdauern.
Bei geeigneter Witterung keimen und blühen die Pflanzen rasch und überziehen das Land mit einem Blütenmeer.

Der Kalifornische Mohn wächst in trockenen Gebieten oder bei kalten Wintern als einjährige Pflanze.
Bei günstigeren Bedingungen bildet sich eine Pfahlwurzel und er gedeiht dann als ausdauernde Pflanze über mehrere Jahre.

Die Blüten sind nur bei Sonnenschein geöffnet.
Sie werden durch Insekten bestäubt.
Im Winter verträgt der Kalifornische Mohn Temperaturen bis zu -10 °C. 

Von den amerikanischen Ureinwohnern wurden die Blätter des Kalifornischen Mohns für medizinische und spirituelle Zwecke genutzt.

Hauptsächlich wurde er als Schlaf- und Beruhigungsmittel sowie als mildes Schmerzmittel verwendet.
Die abgekochten Blüten des Kalifornischen Mohns wurden gegen Läuse in die Haare gerieben.

Alle Teile des Kalifornischen Mohns sind giftig.
Er war Giftpflanze des Jahres 2016.