Der ursprünglich aus China stammende Pfirsich wurde dort bereits vor über 4000 Jahren - vor allem wegen seiner schönen Zweige und Blüten - angebaut. Im Altertum wurden Pfirsiche und Nektarinen in Persien, Griechenland und von den Römern angepflanzt. In Mitteleuropa und Amerika sind sie etwa seit dem 16. Jahrhundert bekannt. Die Saison für Pfirsiche beginnt bereits Anfang Mai mit den ersten Lieferungen aus Spanien und Marokko und erstreckt sich den ganzen Sommer bis in den September hinein mit Ware aus Spanien, Italien und Griechenland.
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Pfirsiche sind buschige, bis 6 m hohe Laubbäume mit breiter, niedriger Krone. Die Rinde ist graubraun und fein gefurcht, die Äste sind gerade. Die Blätter sind 5 bis 10 cm lang, meist entlang der Mittelrippe gebogen und oberseitig glänzend dunkelgrün. Die Blüten sind rosa bis lavendelfarben und stehen nahe beieinander. Die Frucht ist 5 bis 10 cm groß und rundlich oder oval-rundlich geformt. Sie hat eine unterschiedlich ausgeprägte Naht vom Stiel bis zur Spitze verlaufend. Die gelbliche, mehr oder weniger stark behaarte Schale zeigt rote oder orange gefärbte Flecken oder Punkte. Das Fruchtfleisch ist weißlich oder gelblich gefärbt und umschließt einen recht großen Stein, der die Samen enthält. In Pfirsichen sind Vitamin C, Biotin, Kalium, Phosphor und Eisen enthalten.
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