Die Jagd ist für viele ein Freizeitvergnügen und wird als besonderes Privileg betrachtet, zu einer "Elite" zu gehören. Jäger bezeichnen sich manchmal gerne als diejenigen, die die Verantwortung für Tier und Natur übernehmen. Doch ihre Praktiken stehen dazu oft im krassen Widerspruch: die brutale Fallenjagd zum Beispiel, die Treib- und Lockvogeljagd, die Jagd auf Beutegreifer oder auf Tiere, die in ihrem Bestand gefährdet sind, und die tierquälerische Ausbildung von Jagdhunden an lebenden Tieren. Wer die ethische Verantwortung für die Tiere ernst nimmt, kann Jagd nur dann rechtfertigen, wenn sie sich nach sorgfältiger wissenschaftlicher Prüfung als erforderlich erweist und Tiere dadurch von Leiden erlöst oder vor Leiden bewahrt werden. |
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Quelle: Deutscher Tierschutzbund e.V., www.tierschutzbund.de (2005) Foto: www.pixelquelle.de |