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Schulen in afrikanischen Ländern

Angola 

Abb In Angola ist nach einem 30 Jahre dauernden Bürgerkrieg endlich Frieden.

UNICEF hilft hier insgesamt 1.500 einfache Schulen aufzubauen. Die Dorfbewohner selbst mauern die Schulgebäude aus gebrannten Lehmziegeln, UNICEF stellt ergänzende Materialien wie Zement und Holz bereit und koordiniert die Arbeiten.

Sämtliche Schulen erhalten sauberes Trinkwasser und getrennte Toiletten. UNICEF stellt auch Tafeln, Bücher, Stifte und Bänke bereit und organisiert Fortbildungen für 18.000 Lehrkräfte.


In einigen Schulen werden auch Kinder- und Jugendclubs eingerichtet, in denen sich Kinder über AIDS und andere Krankheiten informieren können.

Malawi 

Malawi ist eines der ärmsten und am dichtesten besiedelten Länder Afrikas.

Besonders im Süden des Landes sind viele Klassen überfüllt und schlecht ausgestattet. Nur jede zweite Lehrkraft hat eine richtige Ausbildung.

UNICEF plant, in Malawi über 1.000 Schulgebäude neu zu errichten oder zu reparieren. Die Schulen erhalten auch Hefte, Stifte, Rechentafeln und weiteres Lernmaterial.

8.000 Lehrerinnen und Lehrer sollen nachgeschult werden. UNICEF will außerdem die Kosten für den Schulbesuch (Bücher, Schulmaterial und Schuluniform) für 10.000 Waisen sichern.


 

Ruanda 

Abb In Ruanda sind mehr als 600.000 Kinder und Jugendliche Waisen.

Ihre Mütter und Väter starben während des Völkermords 1994 oder an den Folgen von AIDS.

UNICEF möchte hier 1.110 Schulen bauen oder instand setzen.

Einige davon sollen speziell für Kinder sein, die einige Jahre lang nicht zur Schule gehen konnten und jetzt den Unterrichtsstoff in kompakter Form nachholen können.

Außerdem sollen Ausbildungszentren eingerichtet werden, in denen 6.000 Lehrerinnen und Lehrer geschult werden können.


Mosambik, Simbabwe, Südafrika 

Abb In diesen Ländern hat AIDS Hunderttausende Kinder zu Waisen gemacht.

Viele hatten keine Möglichkeit nach dem Tod der Eltern weiter zur Schule zu gehen.

Auch in Südafrika besuchen eine Million Kinder in ländlichen Regionen keinen Unterricht. Sie alle sollen zukünftig eine Schule besuchen.


Schulen für Afrika kosten viel Geld

Eine Vorstellung von den erforderlichen Geldmitteln können folgende Einzelbeträge vermitteln:

Für 50 Euro kann zum Beispiel ein Baustein für eine Dorfschule finanziert werden. Etwa 200 solcher Bausteine werden benötigt, um eine Schule für 200 bis 300 Kinder neu zu bauen oder instand zu setzen.

Das heißt, UNICEF braucht etwa 10.000 Euro um eine Schule in Afrika zu bauen. Im Internet kann man eine Schule symbolisch mit Spenden bauen:

http://www.unicef.de/sfa_multimedia.html?&no_cache=1

Für 5 Euro kann UNICEF einem Kind in Angola Hefte, Stifte und weiteres Schulmaterial zur Verfügung stellen.

Für 40 Euro kann ein Waisenkind aus Malawi ein Jahr lang zur Schule gehen, darin enthalten sind Schulgeld, Schuluniform und Bücher.

Die einzelnen Beträge hören sich für unsere Verhältnisse nicht hoch an. Aber insgesamt wird viel Geld benötigt.

 

Quelle:
Mit freundlicher Genehmigung und Unterstützung von: http://www.unicef.de

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