Diese Flugtechnik wenden Vögel beispielsweise an, um in einer darunter liegenden Region Ausschau nach Beute zu halten. Der Rüttelflug ähnelt sehr dem Schwirrflug der Kolibris. Doch im Unterschied zum Schwirrflug wird der Rüttelflug von anderen und zum Teil deutlich größeren Vogelarten beherrscht. |
Um für einige Zeit an derselben Stelle in der Luft ausharren zu können, müssen Vögel sehr kräftig mit ihren Flügeln schlagen, wobei sie allerdings lediglich für einen Auftrieb und nicht auch noch für einen Vortrieb sorgen. Das bedeutet also: Sie müssen Auftrieb erzeugen, damit sie nicht wie ein Stein nach unten fallen, andererseits müssen sie aber die Vorwärtsbewegung des normalen Ruderflugs unterbinden, denn dieser Vortrieb würde sie ja von der Position, die sie halten wollen, forttragen. Diesen äußerst anstrengenden Rüttelflug wenden Vögel daher auch nur dann an, wenn er dem Überleben – also der Nahrungssuche - dient. Man könnte ihn daher auch als eine Art Beuteflug bezeichnen. Zu den bekanntesten Rüttelfliegern gehören die Falken, wobei die in Deutschland am häufigsten vertretene Falkenart die Turmfalken sind.
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Sie spähen von dieser Stellung aus nach Beute, um im richtigen Augenblick den Rüttelflug zu beenden und mit dem Kopf voran auf die Wasseroberfläche zuzustürzen. |
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Quelle: Fotos: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/0/0d/Common_Kestrel_2.jpg http://en.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Text_of_the_GNU_Free_Documentation_License http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Falco_tinnunculus.jpg http://en.wikipedia.org/wiki/Public_domain http://commons.wikimedia.org/wiki/Image:Seagull_Touchdown.jpg http://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.5/ Taken by Wing-Chi Poon on 29th December 2004 at the pier for USS Pampanito in San Francisco. The photo shows a seagull at its touchdown to water. |