Vogeljunge, die in Höhlen oder auf Bäumen ausgebrütet werden, schlüpfen meistens ziemlich hilflos und unfertig aus dem Ei. Diese Nesthocker haben noch kein Federkleid, können ihre Augen noch nicht öffnen und sind vollständig auf die Pflege ihrer Eltern angewiesen. |
Zu den typischen Nesthockern im Vogelreich gehören u.a.: Tagraubvögel, Störche, Sperlingsvögel, Spechte, Eulen, Reiher und Papageien. Die die Brutzeit bei diesen Arten sehr kurz ist, benötigen die Jungvögel eine intensive Brutpflege.
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Die kleinen Küken sind schon nach wenigen Stunden in der Lage, das Nest zu verlassen. Deswegen bezeichnet man sie Nestflüchter. Auch sie werden noch von ihrer Mutter mit Nahrung versorgt, doch sie können bereits auf Ausflügen in die Natur teilnehmen.
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Zu den Nestflüchtern gehören u.a.: Hühner, Enten- und Gänsevögel, Rallen, und Kraniche. Da die Brutzeit bei diesen Arten sehr lange dauert, ist nach der Geburt nur eine geringe Pflege notwendig. Nesthocker und Nestflüchter gibt es aber nicht nur in der Vogelwelt. Es gibt auch bei anderen Tierarten viele Tierkindern, die nackt, blind und hilflos zur Welt kommen oder eben andere, die schon wenige Stunden nach der Geburt aufgeweckt durch die Gegend laufen oder kriechen.
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Quelle: Fotos: http://images.fws.gov/ |