Tintenfische sind Kopffüßer und gehören zum Stamm der Weichtiere (Mollusken).
Obwohl sie die irreführende Bezeichnung „Tintenfische“ tragen,
Sie haben sich aber, vor allem im Hinblick auf ihre außergewöhnlichen Fähigkeiten
Zu den Kopffüßern gehören Sepien (Gemeiner Tintenfisch), Kalmare, Tiefseevampire, |
Kopffüßer gibt es bereits seit rund 550 Millionen Jahren. Heute leben rund 750
Tintenfische bewohnen nahezu alle Lebensräume des Meeres mit einem ausreichend
Sie reicht von nur wenigen Millimeter großen Zwergtintenfischen über armlange Pfeilkalmare |
Zu den Zehnarmigen Tintenfischen (Decabrachia) gehört die überwiegende Zahl der heutigen Kopffüßer. Sie besitzen zehn Arme, von denen das 4. Armpaar vom Kopf her gezählt zu Tentakeln umgewandelt ist. Am Ende der Fangarme befinden sich Saugnäpfe, die ähnlich wie Muskeln funktionieren. Die Saugnäpfe sind gestielt, im Gegensatz zu den breit am Arm ansitzenden Saugnäpfen der Kraken und am Rand durch Hornringe verstärkt. In einzelnen Gruppen können diese hornigen Saugnapfringe weiter zu Haken umgebildet sind. Mit ihrem Kiefer, den man mit einem Papageienschnabel vergleichen könnte, sind die Tintenfische in der Lage, selbst harte Schalen von Krebsen und Muscheln zu knacken. In ihren Tintendrüsen haben sie eine dunkle Flüssigkeit, die sie bei Gefahr ausstoßen, um sich in der entstehenden Wolke vor einem Angreifer oder möglichen Feind zu schützen. Die Sepien bilden gemeinsam mit den Kalmaren und den kleineren Zwergtintenfischen und Posthörnchen (Spirulida) die Gruppe der Zehnarmigen Tintenfischen, die von den Achtarmigen Tintenfischen (Vampyropoda), zu denen z.B. die Kraken gehören, unterschieden werden müssen. Zu den Tintenfischen zählt man außerdem auch die ausgestorbenen Belemniten oder Donnerkeile, da bei einigen vollständigen Exemplaren Tintenbeutel nachgewiesen wurden. Ebenso, wie der Kalmar, gehört auch Sepia (Fotos), der Tintenfisch, zu den zehnarmigen Kopffüßern. Sepia hat acht Arme rings um die Mundöffnung und zwei lange Fangarme, dieTentakeln. Mit ihnen fängt sie vorwiegend Krebstiere, aber auch andere Meeresbewohner. Anders als die Kalmare hat Sepia noch eine innere Schale, die aus Kalk besteht und die man Schulp bezeichnet. Die Schulpe der Sepia kann man nach dem Absterben des Tieres am Strand finden. Früher verwendete der Mensch die Tinte der Sepia als Farbstoff. Der Schulp wird heute als Wetzstein für Käfigvögel eingesetzt. Sepia hat ausgezeichnete Linsenaugen, mit denen sie ähnlich gut sehen kann, wie die Wirbeltiere. So wie andere Tintenfische auch kann Sepia ihre Farbe verändern, um sich zu tarnen, oder auch um anderen Tintenfischen ihre Stimmung darzustellen. Dazu kann sie durch Muskelkraft Farbzellen in ihrer Haut verändern. |
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