Der Tomatenfrosch (lat.: Dyscophus antongilii) ist einer der wenigen Frösche, der Zähne hat. Er lebt in den Urwäldern Madagaskars und ist vor allem nachts aktiv. Tagsüber und während der Trockenzeit buddelt er sich tief im Boden ein. Mit seinen kurzen Beinen kann er zwar keine großen Sprünge machen, dafür aber klettern. Seine Anwesenheit gibt er normalerweise mit einem Laut bekannt, der wie das Gackern eines Huhns tönt. Wenn man ihn berührt, sondert er aus seinen Hautdrüsen ein Sekret ab, das bei uns Menschen die Finger anschwellen lässt. Tomatenfrösche zeigen unterschiedliche Färbungen. Diese können von orangeroter über rotbrauner bis zu dunkelroter Farbe reichen. |
Steckbrief Verwandtschaft: Froschlurche, Engmaulfrösche
|
MadagaskarDie riesige Insel im Südosten Afrikas ist die Heimat von 150 der insgesamt etwa 3500 bekannten Froscharten, von denen die meisten in den Subtropen und Tropen, vor allem in Südamerika, leben. |
FortpflanzungDas Fortpflanzungsverhalten wird durch das Niederprasseln der Regentropfen ausgelöst. Zu Beginn der Regenzeit versammeln sich die Männchen an den Wasserstellen und beginnen zu rufen. Das Weibchen legt Eier ab, die von den Männchen befruchtet werden. Bei den meisten Fröschen schlüpfen aus den Eiern Kaulquappen (man nennt sie auch Froschlarven), die im Wasser leben, durch Kiemen atmen und räuberisch leben. Am Ende der so genannten Larvalentwicklung verwandeln sie sich in erwachsene Frösche, die durch Lungen atmen. Aus dem Laich mit bis zu 1500 Eiern entwickeln sich Kaulquappen, die sich innerhalb eines Monats in Jungfrösche umwandeln.
|
Quelle: Mit freundlicher Genehmigung von: Zoo Zürich, www.zoo.ch |