Fakt ist aber auch, dass die Delfine, trotz Raubtiereigenschaft und scharfen Zähnen, die Menschen niemals grundlos angreifen würden, sondern sich nur wehren, wenn sie sich bedroht fühlen.
Andrea Steffen: Bei meiner Arbeit mit den Delfinen, weiß ich aus eigener Erfahrung, dass Delfine durchaus uns Menschen deutlich machen, wenn wir sie zu stark bedrängen oder sie sogar bedrohen.
Sie setzen dabei oftmals ihre Fluke
ein, oder ihr messerscharfes Gebiss. Sie beißen dabei nicht zu, sondern ziehen dabei einfach nur ihre Zähne entlang unserer Haut.
Diese " Kratzer" sieht man auch oft auf der Haut der Delfine.
|
Die Delfine brauchen, genau wie wir Menschen Luft zu atmen, um zu überleben.
Sie atmen etwa 3 - 5 mal in der Minute, anders als wir Menschen, die bis zu 15 mal in der Minute atmen.
Delfine atmen auch bewusst und nicht reflexartig wie wir Menschen.
Das ist auch der Grund, warum man Delfine nicht betäuben kann, sie würden ersticken.
Delfine können bis zu 500 Meter tief tauchen und bis zu 20 Minuten ohne Sauerstoff auskommen.
Fakt ist, dass es mittlerweile auch bewiesen ist, dass Delfine großen Spaß am Sex haben.
Ihre Haut ist hochsensibel und trotz dicker Speckschicht spüren sie die kleinste Berührung, da in ihrer Haut dreimal soviel Nervenendkörperchen vorhanden sind wie bei anderen Säugetieren.
Sie lieben den Körperkontakt, sie berühren sich oft untereinander mit den Brustflossen, sie reiben dabei ihre Körper eng aneinander.
Sie paaren sich dabei auch zu Zeiten, an denen das Weibchen nicht Empfängnis bereit ist.
|
Das Geschlecht eines Delfins ist, außer beim Orca, über Wasser nicht zu bestimmen.
Erst wenn man die Bauchseite der Delfine sehen kann, erkennt man, ob es ein Weibchen oder Männchen ist.
Die Weibchen haben neben ihrer Genitalfalte zwei Zitzen zum Säugen und die Afteröffnung liegt direkt an der Genitalfalte (oben).
Beim Männchen dagegen ist die Afteröffnung weiter von der Genitalfalte entfernt (unten).
|