Die Arabische Oryx lebte ursprünglich auf der gesamten Arabischen Halbinsel, im Sinai und in Mesopotamien.
1972 wurde das letzte freilebende Tier erlegt.
Der gesamte heutige Bestand geht auf einige wenige Exemplare zurück, die in einem Zuchtprogramm zur Vermehrung gebracht wurden.
Die Oryx sind Bewohner offener Landschaften, wo sie in Herden leben. Ihre säbelartigen Hörner setzen sie bei der Abwehr von Raubfeinden als Stichwaffen ein, während sie bei Auseinandersetzungen mit Artgenossen nur gekreuzt und gegeneinander gestemmt werden. Verletzungen werden so weitgehend vermieden.
Wiederansiedlung
Am Zuchtprogramm für die Arabische Oryx nimmt auch der Zoo Zürich (Naturschutzprojekt Arabische Oryx) teil. 1993 reisten Petra und Palmyra, zwei der Arabischen Oryx, in den saudiarabischen Nationalpark Taif.
Zusammen mit Tieren, die in anderen zoologischen Gärten geboren waren, bauten sie eine Herde auf, die dann erfolgreich in die Freiheit entlassen wurde.
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Steckbrief
Verwandtschaft: Paarhufer, Wiederkäuer
Lebensraum: Wüste, Halbwüste
Futter: Gräser, Kräuter, Bodenfrüchte
Gewicht der Männchen: 60 bis 80 kg
Gewicht der Weibchen: 60 bis 80 kg
Gewicht der Jungtiere: Neugeborene um 6 kg
Paarungszeit: ganzjährig
Tragzeit: 255 bis 265 Tage
Wurfgröße: 1 Junges
Geschlechtsreife: 2 bis 3 Jahre
Lebenserwartung: im Zoo bis 20 Jahre
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