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Französische Revolution

Preußen und Österreich zogen an einem Strang, als sie mit Waffengewalt in die Revolutionswirren im Nachbarland Frankreich eingriffen, um die dort zerbrechende feudale Gesellschaftsorganisation zu retten.

Aber die Vision von Freiheit und Gleichheit, von Menschenrechten und Gewaltenteilung entfaltete ihre eigene Dynamik.

Statt sich nur der Einmischungsversuche aus dem Osten zu erwehren, gingen die sendungsbewussten französischen Revolutionsarmeen zum Gegenangriff über.

Das Reich brach endgültig zusammen: Das linke Rheinufer blieb französisch besetzt, die übrigen Gebiete wurden neu zugeschnitten, was zu gestärkten Mittelstaaten führte.

Unter französischem Protektorat entstand der „Rheinbund“, und mit der Niederlegung der Krone durch Kaiser Franz II. endete das Heilige Römische Reich Deutscher Nation 1806 auch formell.

Der revolutionäre Funke indes sprang nicht über. Vielmehr erkannte man die Notwendigkeit einer Reform des Staates.

Feudale Schranken verringerten sich – jedoch nicht völlig. Und auch die übrigen Reformziele wie Gewerbefreiheit, städtische Selbstverwaltung, Gleichheit aller Bürger vor dem Gesetz und allgemeiner Wehrdienst fanden in den verschiedenen deutschen Fürstentümern unterschiedliche Ausprägungen.

Manches blieb auf halbem Weg stecken, anderes bekam sogar Verfassungsrang.

Quelle:
Mit freundlicher Genehmigung: Auswärtiges Amt
www.auswaertiges-amt.de
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können sie auf der Website des Auswärtigen Amtes abgerufen werden:
http://www.tatsachen-ueber-deutschland.de

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