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Fortführung des deutsch-deutschen Dialogs

Abb Nachdem Willy Brandt wegen eines im Kanzleramt enttarnten DDR-Spiones (Guillaume-Affäre) im Mai 1974 zurückgetreten war, setzte Bundeskanzler Helmut Schmidt die Politik des Ausgleichs fort.

In Mittel- und Osteuropa konnten sich innere Widerstandsbewegungen gegen die erstarrten autoritären Regime von 1975 an auf die in der KSZE-Schlussakte von Helsinki festgelegten Grundsätze von Freizügigkeit im grenzüberschreitenden Verkehr und die stärkere Achtung von Menschen- und Bürgerrechten berufen.

Um der Menschen in der DDR willen arbeitete die Bundesregierung weiter an deutsch-deutscher Verständigung und Zusammenarbeit.

Unter erheblicher Kostenbeteiligung der Bundesrepublik wurden eine Autobahn zwischen Berlin und Hamburg durch die DDR gebaut und die Transit-Wasserstraßen nach West-Berlin instand gesetzt. Staat und Gesellschaft der Bundesrepublik erlebten ab 1977 spektakuläre Herausforderungen durch den Terror der so genannten Roten-Armee-Fraktion (RAF).

Aus Kaufhausbrandstiftungen wurden Attentate, Bombenanschläge, Überfälle und Entführungen, die zwar lange Zeit das politische Leben beherrschten und zu Gesetzesverschärfungen führten, die Handlungsfähigkeit der Republik und die Zustimmung der Bevölkerung zu diesem Staat jedoch nicht in Frage stellen konnten.

 

 

Quelle:
Mit freundlicher Genehmigung: Auswärtiges Amt
www.auswaertiges-amt.de
Wenn die Informationen dieser Wissenskarte möglicherweise nicht mehr dem aktuellen Stand entsprechen,
können sie auf der Website des Auswärtigen Amtes abgerufen werden:
http://www.tatsachen-ueber-deutschland.de

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