Das in der Regel neunjährige Gymnasium, das im Jahr 2003/2004 von rund 2,3 Millionen Schülerinnen und Schülern besucht wurde, vermittelt eine vertiefte allgemeine Bildung. Die gymnasiale Oberstufe umfasst in der Regel die Jahrgangsstufen elf bis 13 (in einigen Ländern die Jahrgangsstufen zehn bis zwölf beziehungsweise elf und zwölf). In der gymnasialen Oberstufe ersetzt ein Kurssystem die Klassenverbände. Den Abschluss der Oberstufe bildet die Abiturprüfung. Sie umfasst mindestens vier und höchstens fünf Prüfungsfächer. Mit der schriftlichen und mündlichen Abiturprüfung wird das Zeugnis der allgemeinen Hochschulreife, in der Regel nach 13 Schuljahren, erworben. Zunehmend bieten die Länder auch Möglichkeiten, die Abiturprüfung nach zwölf Jahren abzulegen. Das Zeugnis berechtigt zum Studium aller Fachrichtungen an den Hochschulen. Den Zugang zu den Hochschulen eröffnen auch Fachoberschulen und Fachgymnasien. |
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