August Macke

August Macke wurde am 03. Januar 1887 in Meschede (Sauerland) geboren. Nach seiner Schullaufbahn begann er mit 17 Jahren ein Kunststudium an der Königlich Preußischen Akademie in Düsseldorf. Schon früh reiste er in Europa herum. Er besuchte dabei die großen Kunstmuseen. Hier ließ er sich von anderen Künstlern inspirieren.

Ab 1907 studierte er in Berlin. Er freundete sich in den folgenden Jahren mit Künstlern wie Franz Marc und Wassily Kandinsky an. Aus dieser Freundschaft heraus bildete sich die Künstlergemeinschaft des "Blauen Reiters". Auf Ausstellungen dieser Gemeinschaft war August Macke immer mit mehreren Bildern vertreten.

1913 zog August Macke mit seiner Familie an den Thuner See in die Schweiz. Dort lernte er auch Paul Klee kennen.

Am 26. September 1914 starb August Macke als Soldat in der Champagne.

August Mackes Lieblingsmotiv war der Mensch. Er malte sehr gerne Frauen in langen, eleganten Kleidern. Auf seinen Öl- oder Aquarellbildern bestimmten kräftige, leuchtende Farben das Motiv.

Bildbetrachtungen: 

Auf seiner ersten Ausstellung in München stellte er das Bild "Indianer auf Pferden" vor. Dieses Bild malte er 1911. Im Vordergrund reiten zwei Indianer auf einem Pferd. Ein dritter Indianer trägt einen Speer. Die bunten Farben in dem Bild sind raffiniert ineinander verflochten, dabei sind die Formen und Flächen kantig gezeichnet.

Das Bild "Dame in grüner Jacke" wurde von August Macke 1913 gemalt. Es zeigt eine alleinstehende Frau in einem grünen Kleid, die mit zwei Pärchen in einem Park steht. Auffällig sind die Gesichter Mackes, da sie nicht ausgemalt sind, es fehlen die Gesichtszüge. Licht und Schatten stellt er durch die verschiedene Leuchtkraft der Farben dar.