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So kommst du im Netz immer gut an

Abb Wie in jeder Gemeinschaft, haben sich auch in der Internet-Community bestimmte „Spielregeln“ eingebürgert.

Wenn du im Cyberspace unterwegs bist, solltest du sie unbedingt beachten.

Denn erstens erwartest du ja auch von anderen, dass sie sich dir gegenüber korrekt verhalten und zweitens kommt man mit Höflichkeit bekanntlich einfach weiter.

Mit den folgenden Ge- und Verboten wirst du dich im Internet künftig traumwandlerisch sicher bewegen.

Hier also die Gebote:

Denk immer daran: Auch am "anderen Ende" sitzt ein Mensch wie du!

Die wenigsten "User" denken leider daran, dass ihre Nachrichten nicht von Computern gelesen werden. Schreibe nie etwas, was du Deinem Gegenüber nicht auch ins Gesicht sagen würdest.

Halt dich möglichst immer an die Reihenfolge: Erst richtig lesen, dann denken, dann losschicken!

Bevor du antwortest: Vergewissere dich erst mal, was dein Gegenüber wirklich gemeint hat.

Abb Fasse dich nach Möglichkeit kurz!

Niemand liest gern ellenlange Mitteilungen. Schreibe nach Möglichkeit nichts, was länger als 50 Zeilen ist. Wie im richtigen Leben gilt auch im Netz: In der Kürze liegt die Würze.

Versetze dich immer erst in die Lage desjenigen, den du anschreibst!

Überlege dir beim Schreiben genau, wie das, was du mitteilst, wohl bei deinem Gegenüber ankommt. Mit einem unüberlegten Wort schießt du schnell übers Ziel hinaus.

Sei vorsichtig mit Humor und Ironie!

Vermeide Missverständnisse: Wenn du etwas ironisch und eigentlich mit einem Augenzwinkern meinst, dann sollte dein Gesprächspartner das auch so verstehen. Vielleicht ist dann ja sinnvoll, einen Smiley :-) zu setzen. So weiß der andere: Das ist jetzt nicht ganz wörtlich zu nehmen.

Sei vorsichtig beim Herunterladen von Programmen!

Manche Programme enthalten einen Virus, der deinen Computer schädigt. Darum: Installiere dir ein Anti-Virus-Programm, bevor du Programme aus dem Netz herunterlädst.

 

Abb ... und hier die Verbote:

Sei nicht gleich zu vertrauensselig!

Am Anfang weißt du nie, mit wem du es wirklich zu tun hast. Darum: Gib Fremden niemals deine Telefonnummer, deine Wohnanschrift oder den Namen deiner Schule. Schicke ihnen kein Foto von dir. Gib auch nie deine E-Mail-Adresse preis, aus der dein Name hervorgeht. Fremde solltest du auch niemals duzen.

Triff Dich nicht mit Fremden!

Mach mit Fremden aus dem Internet auf keinem Fall ein Treffen aus, ohne dass deine Eltern davon wissen. Manche Leute lügen dich nämlich an und sagen dir nicht, wer sie sind, wie alt sie sind und warum sie dich wirklich treffen wollen.

Antworte nie auf Mitteilungen, die dir komisch vorkommen!

Wenn dir etwas schmutzig oder bedrohlich vorkommt, darfst du es auf keinen Fall beachten. Erzähle aber auf jeden Fall deinen Eltern davon.

Abb Gib niemandem dein Passwort!

Dein Passwort soll deinen Computer und deine Dateien schützen. Wenn du also jemandem dein Passwort verrätst, ist das so, wie wenn du ihm deinen Haustürschlüssel überlässt.

Klaue keine Software aus dem Internet!

Das wäre nämlich dasselbe wie Ladendiebstahl. Andere haben schwer dafür gearbeitet, diese Programme zu entwickeln.

Sie haben ein Recht, dass du dafür bezahlst. Wenn sie ihr Geld nicht bekommen, können sie ihre Arbeit nicht fortsetzen.

Und dann können sie keine Programme mehr schreiben, die dir vielleicht für die Schule helfen können.

Brich nicht in fremde Computer ein!

So etwas ist kein Spiel, sondern ein Verbrechen. Computer enthalten oft ganz persönliche Informationen. Wie wäre Dir zumute, wenn so etwas jemand anderes bei dir täte und zum Beispiel deine Telefonleitung kappt?

Zieh dir keine Kopien von geschütztem Material!

Raubkopien von Büchern, Magazinen oder Musiktiteln sind ungesetzlich. Wer ohne die Einwilligung des Autors, des Verlegers oder des Künstlers Kopien anfertigt und sie womöglich auch noch verbreitet, macht sich strafbar. Pass auf: Oft werden geschützte Sachen - illegalerweise - im Internet angeboten. Lass die Finger davon!

Gib nicht fremde Sachen als deine eigenen aus!

Das wäre ja so, als wenn du ein Buch kopierst und behauptest: „Ich habe es geschrieben." Bei so etwas wird man leicht erwischt.

 

Quelle:
Mit freundlicher Genehmigung und Unterstützung von:
Internet: www.polizei-beratung.de
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Fotos: Medienwerkstatt Mühlacker

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