Heroin ist ... ... ein braunes bis hellbeigefarbenes Pulver, manchmal auch von körniger Beschaffenheit, das in chemischen Verfahren aus Rohopium (Saft der Schlafmohnkapsel) gewonnen wird. Konsumformen Heroin wird meist in gelöster Form in die Venen von Ellenbeugen, Händen, Beinen und Füßen gespritzt oder es wird geschnupft, geraucht oder inhaliert. Utensilien sind Papier- und Stanniolfaltbriefchen, Löffel mit schwarzer Unterseite durch Erhitzen, Zigarettenfilter/Wattebausch (die als „Filter” dienen sollen), Einwegspritzen, Gummiband oder Gürtel zum Abbinden der Vene, von unten berußte Metallfolie. Wirkung: ■ beruhigend, einschläfernd, schmerzlindernd■ Euphorieempfinden, Losgelöstheit ■ starke psychische und physische Abhängigkeit ■ quälende Entzugserscheinungen wie Nervosität, Schlaflosigkeit, Schweißausbrüche, Schüttelfrost, Erbrechen, schmerzhafte Krämpfe Risiken: ■ starkes Suchtgift, das schnell zu physischer und psychischer Abhängigkeit führen kann ■ Atemlähmung/Herzversagen bei Überdosierung ■ Infektionsgefahr durch nicht sterile Spritzen (AIDS, Hepatitis) ■ Organschäden durch gesundheitsgefährdende Strecksubstanzen ■ körperlicher Verfall |
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Quelle: Mit freundlicher Genehmigung und Unterstützung von: Internet: www.polizei-beratung.de Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes Zentrale Geschäftsstelle Landeskriminalamt Baden-Württemberg Taubenheimstraße 85 70372 Stuttgart Telefon: (0711) 5401-2062 Telefax: (0711) 2268000 E-Mail: info@polizei-beratung.de Text aus der Broschüre zum Thema Vorbeugung gegen Drogen: „Sehn-Sucht“ Herausgeber: Programm Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes, Zentrale Geschäftsstelle, Taubenheimstraße 85, 70372 Stuttgart, info@polizei-beratung.de Download der Broschüre unter: http://www.polizei.propk.de/mediathek/kommunikationsmittel/broschueren/index/content_socket/broschueren/display/5/ |