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Wiesenstorchschnabel

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Der Wiesenstorchschnabel (Geranium pratense) ist eine Pflanze aus der Familie der Storchschnabelgewächse.

 Die buschig wachsende und bis zu einem Meter hohen Pflanzen sind in Europa, Sibirien und China heimisch und gedeihen besonders auf nährstoffreichen Fettwiesen und an Wegrändern.

Die großen dunkelvioletten, kräftigen Blüten weisen dunkle Adern auf.

An den behaarten Stielen wachsen meistens 5 bis 7 handförmige Blätter.

Sie sind häufig mehr als 20 cm breit und stark gelappt.

Der Wiesenstorchschnabel blüht von Juni bis August (teilweise auch noch im September) und entwickelt nach der Blütezeit auffällige Früchte, die Ähnlichkeit mit einem langschnäbligen Vogelkopf haben.

Daher hat diese Pflanzengattung auch ihren Namen bekommen.

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Die Samenverbreitung erfolgt durch Herausschleudern des Samens.

Dabei lösen sich die reifen Teilfrüchte von der Mittelsäule ab, die Grannen biegen sich empor und die Samen werden herausgeschleudert.

Auffällig am Wiesenstorchschnabel ist auch die Bewegung der Blütenstiele.
Bei Regenwetter, bedecktem Himmel oder auch am Abend neigen sich die Blütenstiele nach unten, um den Blütenstaub und Nektar zu schützen, um sich dann bei hellem Licht und Sonnenschein wieder nach oben zu bewegen.

Auch nach der Bestäubung neigen sich die Blüten wieder nach unten; während der Fruchtreife hingegen richten sie sich erneut auf.

 

 


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Quelle:
Fotos: Medienwerkstatt Mühlacker 2006
www.grundschulmaterial.de

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