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Ein Haus wird gebaut - Teil 2

Abb Nachdem die Rohre für die Grundleitungen in Sand verlegt worden sind, wird die gesamte Bodenfläche mit Erd- und Sandschichten bedeckt.

Darauf kommt eine Kiesschicht als Dränage (zur Entwässerung des Bodens), auf die dann wiederum die sogenannte Sauberkeitsschicht aus Beton gebracht wird.

Eine anschließend darauf angebrachte Sperrfolie soll verhindern, dass Feuchtigkeit durch die Betonbodenplatte in das Haus aufsteigen kann.

Erst jetzt kann die Betonbodenplatte, entstehen. Der hierfür nötige Beton ( Beton ist ein künstlich hergestellter Stein) besteht aus Zement, Kies und Wasser.

In die Betonbodenplatte wird außerdem eine Stahlbewehrung gelegt.

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Denn dieses Fundament nimmt die an ihm von oben auftretenden Kräfte (Lasten) auf und überträgt sie auf den Baugrund.

Hält der Baugrund diesem Druck stand, so besteht ein Kräftegleichgewicht zwischen Fundament und Baugrund. Nur so ist die Stabilität des Hauses gesichert.

Neben dem Architekt, der für die Bauüberwachung zuständig ist, gibt es auf der Baustelle auch den Bauleiter. Er sorgt für die Einhaltung der Termine und der Kosten und die vorschriftsmäßige Ausführung des Hausbaus.

Er muss zum Beispiel an dieser Stelle der Bauphase daran denken, dass die Rohre für die Grundleitungen mit hochgezogen werden, und dass der Beton die vorschriftsmäßige Zusammensetzung hat.

Ebenfalls überprüft er auch die Druckfestigkeit des Betons, der erst nach 28 Tagen abgebunden ist (erhärtet ist).

 

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Für die Außenwände, die als nächstes gebaut werden, wird zunächst eine äußere und innere Schalung gesetzt.

Nachdem wieder die Bewehrung aus Stahl eingebaut wurde, kann jetzt von oben der Beton eingefüllt werden.

Dieser langsam aufsteigende Beton übt einen ungeheuren Druck auf die Schalung aus.

Daher ist es sehr wichtig, dass die Schalung fest miteinander verspannt und verschraubt worden ist.

Zu diesem Zeitpunkt muss der Bauleiter auch darauf achten, dass die Rahmen für die späteren Kellerfenster mit eingebaut werden.

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Nun können die inneren Wände des Kellers von den Maurern errichtet werden.

In diesem Fall werden Kalksandsteine
(KSV – Kalksandverbundstein) verwendet.

Bei diesen Maurerarbeiten müssen die Türöffnungen angelegt werden sowie Aussparungen für die Frischwasserleitungen, Abwasserleitungen und Heizleitungen.

Auch der Kamin wird sofort vom Keller aus mit feuerfesten Steinen nach oben gemauert.

 

Quelle: Fotos: www.leoniehaas.gmxhome.de

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