Eine Mätresse (von dem französischen Wort franz.: maîtresse = Herrin, Meisterin), auch Kurtisane genannt, ist eine offizielle Geliebte eines Fürsten, Adligen oder sonst bedeutenden Mannes. In der früheren Zeit, als Eheschließungen aus rein politischen Gründen und nicht aus Liebe oder Zuneigung stattfanden, „hielten“ sich große Männer oft eine Geliebte, mit der sie vielfach eine engere Beziehung hatten als mit ihrer Ehefrau. Einige Mätressen hatten an den europäischen Königshäusern einen nicht unbedeutenden politischen Einfluss. Heute wird der Begriff umgangssprachlich bisweilen für das Wort „Geliebte“ benutzt, gilt aber eigentlich als veraltet. |