Faultiere sind Baumbewohner und leben in den Urwäldern von Süd- und
Mittelamerika. Sie werden 50 – 70 cm groß und wiegen 4 – 9 Kilogramm. Ihren
Namen haben sie, weil sie den größten Teil des Tages verschlafen. Dabei hängen
sie gewöhnlich mit dem Rücken nach unten.
Faultiere werden in der Dämmerung munter. Sie schieben sich langsam von
Zweig zu Zweig weiter, um sich von den jungen Trieben und Früchten zu
ernähren. Faultiere trinken, indem sie den Tau von den Blättern ablecken.
Faultiere bauen keine Nester. Sie bekommen nur ein Junges. Dieses kommt gut
entwickelt zur Welt und wird während der ersten Lebensmonate am Bauch der
Mutter getragen. Es hat schon ein dichtes Fell und kräftige Krallen und Zehen.
Faultiere können gut schwimmen und auch breite Flüsse überqueren. Am
Erdboden können sie sich aber kaum bewegen. Hier müssen sie sich mit den
Vorderbeinen am Boden entlang ziehen. Es gibt Zweizehenfaultiere mit je zwei
Zehen an den Vorderfüßen und Dreizehenfaultiere mit drei Zehen.
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