Nachdem die Menschen im Ruhrgebiet von den Bergleuten aus dem Erzbergbau neue Abbaumethoden kennengelernt hatten, wurde die Kohle mit Hilfe von Stollen abgebaut. Vom Tal her wurde ein Stollen leicht ansteigend in den Berg aufgefahren, damit das einsickernde Grundwasser ablaufen konnte. Im Laufe der Zeit bekamen die Bergleute immer neue Abnehmer für die zu Tage geförderte Kohle. Doch da es nur einfache Wege und Pfade gab und die Kohle von Pferden auf dem Rücken getragen wurde, war der Transport der Kohle zunächst umständlich, langwierig und auch teuer. In der Folgezeit wurden dann befestigte Straßen gebaut, damit die Kohle mit Pferd und Wagen transportiert werden konnte. Ihre wirkliche Bedeutung aber bekam die Kohle im Ruhrgebiet erst dann, als die Ruhr schiffbar gemacht wurde und auf dem Wasserweg befördert werden konnte. Jetzt konnte sie auch in größeren Mengen und in weiter entlegene Dörfer und Städte gebracht werden. Der Transport wurde dadurch schneller und billiger. |
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Quelle: Steinkohlenbergbau in Deutschland; Herausgeber: Gesamtverband des deutschen Steinkohlenbergbaus Unsere Steinkohle – Woher sie kommt – Was sie bedeutet; Herausgeber: Gesamtverband des deutschen Steinkohlenbergbaus Die beiden oben genannten Broschüren zum Thema „Steinkohlenbergbau“ sind erhältlich beim Gesamtverband des deutschen Steinkohlenbergbaus Rellinghauser Str. 1 45128 Essen www.gvst.de |