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Steinkohlekraftwerk – Strom aus Kohle

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Strom ist eine überall einsetzbare Energieform.

Elektrische Energie wird in Dampfkraftwerken aus Kohle, Erdöl, Erdgas oder Kernenergie gewonnen.

Außerdem kann Strom aus der Kraft des fließenden Wassers, des Windes und aus Sonnenenergie gewonnen werden.

Die Kohle spielt bei der Stromerzeugung eine besonders bedeutende Rolle: 38 Prozent der Weltstromerzeugung und über 50 Prozent des Stroms in Deutschland entstehen durch Kohle.

Über 70 Prozent der in Deutschland geförderten Steinkohle wird zur Stromerzeugung genutzt.

Weltweit ist Kohle der fossile Energieträger mit den größten Reserven.

Die Energieerzeugung aus Kohle hat bereits heute einen technisch und wirtschaftlich hohen Stand erreicht.

Bestehende Techniken werden ständig verbessert, und es laufen Entwicklungen neuer Verfahren zur emissionsarmen Verstromung von Kohle.

Von der Kohle zum Strom 

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Die gemahlene, staubförmige Kohle wird mit vorgewärmter Luft in den Heizkessel eingeblasen und verbrennt dort.

Die entstehende Wärme überträgt sich auf ein geschlossenes Rohrsystem, in dem Wasser fließt, das dabei verdampft.

Der Dampf wird in eine Turbine geleitet, die in einen Hoch-, Mittel- und Niederdruckteil gegliedert ist.

Die Turbinenschaufeln rotieren auf einer gemeinsamen Achse, an der ein Generator gekoppelt ist.

Im Generator wird die Rotationsenergie nach dem Dynamoprinzip in elektrischen Strom umgewandelt.

 

Kühlkreislauf 

Abb Bevor der Dampf, der in der Turbine seine Arbeit abgeleistet hat, wieder in den Kessel geleitet wird, muss er zu Wasser kondensiert werden.

Hierzu wird in einem Wärmetauscher die Restwärme entzogen und auf das Wasser eines separaten Kreislaufs, den Kühlwasserkreislauf übertragen.

Das Kühlwasser rieselt im Kühlturm herab und wird durch die Verdunstung abgekühlt.

Die aus dem Kühlturm entweichenden Schwaden bestehen also aus reinem Wasser.

In einem anderen Verfahren werden auch die gereinigten Rauchgase über den Kühlturm abgeleitet.

Hier kann dann auf einen Schornstein verzichtet werden.

Die in Deutschland entwickelte Kraftwerkstechnik stellt ein wertvolles, zunehmend wichtigeres Exportgut dar.

Zum einen hilft es – im Ausland eingesetzt – die weltweiten Emissionen deutlich zu senken sowie gleichzeitig die Energiequellen sparsamer einzusetzen.

Zum anderen bedeutet die Fortentwicklung der Kraftwerkstechnik in Deutschland selbst Arbeitsplätze und Wirtschaftskraft.

Alle Voraussagen gehen davon aus, dass der weltweite Bedarf an modernen Steinkohlenkraftwerken in den kommenden Jahrzehnten deutlich zunehmen wird.

 

Quelle: Steinkohlenbergbau in Deutschland;
Herausgeber: Gesamtverband des deutschen Steinkohlenbergbaus
Unsere Steinkohle – Woher sie kommt – Was sie bedeutet;
Herausgeber: Gesamtverband des deutschen Steinkohlenbergbaus

Die beiden oben genannten Broschüren zum Thema „Steinkohlenbergbau“ sind erhältlich beim
Gesamtverband des deutschen Steinkohlenbergbaus
Rellinghauser Str. 1
45128 Essen
www.gvst.de

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