Pfannenbergturm - allgemein

Auf dem Gipfel des 499,20 m hohen Pfannenbergs steht in Siegen der Pfannenbergturm.

Der Pfannenbergturm ist 19,69 m hoch und 13 Tonnen schwer.
Er war früher der Förderturm der Grube Pfannenberger Einigkeit in Salchendorf.
Dort wurde er 1898 als Ersatz des alten Gerüstes erbaut.
Im Jahr 1932 wurde er abgebrochen, weil fünf Jahre vorher der „Alte Schacht" zusammengebrochen war.
Die Heimatfreunde in Salchendorf und Eiserfeld setzten sich dafür ein, das Gerüst als Aussichtsturm zu nutzen.
Am 3. Juni 1934 wurde der Pfannenbergturm unter großer Beteiligung der Bevölkerung feierlich eingeweiht.

Durch Witterungseinflüsse rostete der Turm in den nächsten Jahrzehnten so sehr, dass das Amt Eiserfeld im Jahr 1966 die Nutzung untersagte.
Zwar wurde der Turm renoviert, aber 1975 wurde er erneut geschlossen.
Weil die Heimatvereine Eiserfeld und Salchendorf die notwendige Renovierung nicht bezahlen konnten, verkauften sie den Pfannenbergturm am 10. Februar 1979 an den Sauerländischen Gebirgsverein Bezirk Siegerland.
Der Sauerländische Gebirgsverein ließ den Turm reparieren und so konnte bei einem Turmfest im Jahre 1984 dessen 50. Geburtstag gefeiert werden.
Seit 1993 steht  der Pfannenbergturm unter Denkmalschutz.
1999 wurde er für 136.000 DM renoviert.

Wenn man die 104 Stufen zur Aussichtsplattform hochgestiegen ist, wird man mit einer schönen Aussicht über weite Teile des Siegerlands im Norden und Süden, sowie des Westerwalds im Süden belohnt.
Bei sehr guter Fernsicht sind sogar das Siebengebirge und dort insbesondere der Drachenfels zu sehen.
Den Pfannenbergturm erreicht man am besten über den Wanderweg X, der als Weg „Am Adolfschacht" am Waldhaus „Schränke" beginnt.
Der Wanderweg geht fast immer geradeaus und stetig bergan.
Für den etwa 1,8 km langen Weg benötigt man bergauf ungefähr eine halbe Stunde, bergab geht es dann natürlich schneller.
Das Waldhaus „Schränke" befindet sich an der Landstraße 531 (Freiengründer Straße).