Die Nilgans stammt ursprünglich aus Afrika. Sie wurde bereits von den alten Ägyptern, den Griechen und den Römern als Ziergeflügel gehalten. In Westeuropa begann ihre Haltung als Ziergeflügel im 17. und 18. Jahrhundert. In privater Haltung findet man sie heutzutage selten. Nilgänse erreichen für die meisten Privathalter eine zu große Körpergröße, die eine entsprechend große Anlage erforderlich macht. In England sind viele Nilgänse aus ihrer Gefangenschaft als Ziervögel geflohen. Dadurch breiteten sie sich über ganz Mitteleuropa aus.
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Die Nilgans hat eine Größe von 65 - 75 cm. Der Ruf der Nilgans ist ein lautes Gackern. Männchen und Weibchen sehen gleich aus. Das Männchen ist etwas größer. Die bunte Färbung der erwachsenen Tiere entwickelt sich mit etwa vier bis fünf Monaten. Zur Hauptnahrung der Nilgänse gehören Gräser, daneben werden Getreidefelder regelmäßig aufgesucht.
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Die Nilgans wird auch oft mit der Rostgans verwechselt. Die Nilgans ist im Brutgeschehen sehr anpassungsfähig. Sie brütet auf Wiesen im hohen Gras sowie zwischen Steinen (in Afrika). Manchmal brütet sie auch auf hohen Bäumen in großen verlassenen Nestern und im Wurzelwerk alter Bäume.
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Der Nachwuchs der Nilgänse wird sehr schnell sich selber überlassen. Im Gegensatz zu den Graugänsen, die ihre Jungen nicht aus den Augen lassen, bleiben die Jungen der Nilgänse vom ersten Tag an ein paar Stunden sich selbst überlassen.
Diese Nilgans watschelte im Mai 2013 am Kemnader See.
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Quelle: Fotos: Medienwerkstatt Mühlacker (MH) |
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