Der Königsbussard lebt im zentralen und westlichen Nordamerika sowie im nördlichen Mittelamerika. Der Königsbussard bewohnt hauptsächlich die Tiefebene. Auf Hochebenen ist er eher selten anzutreffen. Beliebte Lebensräume des Königsbussards sind die offene Prärie, Grasland, Wüsten und Halbwüsten sowie die Ränder von lichten Wäldern. In geschlossenen Wäldern kommt er gar nicht vor.
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Der Königsbussard erreicht eine Körperlänge von 55 - 65 cm und eine Flügelspannweite von 1,35 m - 1,45 m. Er wird bis zu 2 kg schwer. Dabei sind die Männchen - so wie bei allen Greifvögeln - kleiner und leichter als die Weibchen. In der Färbung des Gefieders unterscheiden sich Männchen und Weibchen jedoch kaum.
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In der Regel sind der Schwanz sowie das Brust- und Bauchgefieder weißlich gefärbt. Nur wenige rotbraune oder gräuliche Streifen und Flecken zeigen sich in diesen Gefiederbereichen. Auch der Kopf ist überwiegend weißlich gefärbt. Der Rücken und die Flügel weisen eine bräunliche bis rostbraune Färbung auf. Die Beine sind bis zu den Füßen hinab befiedert. Die Zehen haben eine helle gelbliche Färbung. Die kräftigen Krallen sind schwarz gefärbt. Der Schnabel ist an der Basis kräftig gelb gefärbt. Der restliche Schnabel weist eine gräuliche Färbung auf.
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Königsbussarde leben einzeln oder zu zweit. Zur Brutzeit ziehen sich einzelne Paare in die Brutreviere zurück. Die Brutreviere werden zwar erbittert verteidigt, es werden jedoch andere Brutpaare in Sichtweise zugelassen. Unter Umständen sind einzelne Horste kaum 600 - 800 m voneinander entfernt. Königsbussarde haben in ihrem Brutrevier meist mehrere Horste. Sie werden im Wechsel genutzt. So wird selten ein Nest über mehrere Jahre am Stück genutzt. Königsbussarde sind gute aber relativ träge Flieger. Besonders auf ihren Suchflügen gleiten sie über weite Strecken. Dabei nutzen sie die Luftströmungen aus. Königsbussarde sind am Tag aktiv. Die Hauptaktivität findet in den frühen Morgen- und Abendstunden statt.
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Quelle: Fotos: Medienwerkstatt Mühlacker (MH) |
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