Gewöhnlicher Trompetenbaum - allgemein

Der Gewöhnliche Trompetenbaum ist ein Laubbaum.
Er gehört zur Familie der Trompetenbaumgewächse.
Sein natürliches Verbreitungsgebiet liegt in den Vereinigten Staaten.
Dort ist er im Südosten der Vereinigten Staaten bis nach Florida anzutreffen.

Der Gewöhnliche Trompetenbaum wächst in Auen und an Flussufern.
Er bevorzugt einen mäßig trockenen, sehr nährstoffreichen, sandigen bis kiesigen Boden.
Häufig findet man ihn an sonnigen Standorten.
Der Gewöhnliche Trompetenbaum ist hitzebeständig, aber wenig frosthart.
Als Zierbaum wurde der Gewöhnliche Trompetenbaum auch in Europa eingebürgert.
Man findet ihn häufig als Park- und Straßenbaum.
Alle Teile des Gewöhnlichen Trompetenbaums sind leicht giftig.

Der Gewöhnliche Trompetenbaum wird 15 - 18 m hoch.
Er bildet einen dicken, meist kurzen Stamm und besitzt eine breit ausladende, unregelmäßige Krone.
Seine dünne Borke ist hellbraun.

Die Blätter des Gewöhnlichen Trompetenbaums sind herzförmig.
Sie werden 10 - 20 cm lang.
Im Herbst werden die Blätter ohne Herbstfärbung abgeworfen.
Die Blätter riechen unangenehm, wenn man sie reibt.

Die Blüten sind rein weiß.
Sie haben im Schlund purpurfarbene Flecken und zwei gelbe Längsstreifen.
Die Blüten stehen in 10 - 15 cm langen vielblütigen Rispen und blühen von Juni bis Juli.
Als Früchte werden zahlreiche dünnwandige Kapseln gebildet.
Sie werden bis zu 40 cm lang und 5 - 7 mm breit.
Die Früchte bleiben über den Winter am Baum.
Sie öffnen sich erst im Frühjahr.
Die abgeflachten Samen sind an beiden Enden faserig ausgefranst.

Sehr alte Trompetenbäume entwickeln manchmal schleppenartige Absenkeräste.
Diese Absenkeräste treiben selbst Wurzeln und bilden neue Stämme aus.

Diese Fotos wurden in Düsseldorf im Botanischen Garten aufgenommen.