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Kölner Dom - allgemein

Der Kölner Dom gehört zu den größten Kirchen der Welt.
Er ist nach dem Ulmer Münster das zweithöchste Kirchengebäude Europas sowie das dritthöchste der Welt.
Der Kölner Dom ist 157,38 m hoch.
Der Nordturm ist 157,38 m hoch, der Südturm ist 7 cm kleiner.
Damit besitzt der Kölner Turm die höchste Doppelturmfassade der Welt.
Bis 1884 war der Kölner Dom das höchste Gebäude der Welt.
532 Stufen führen im Südturm zu einer Aussichtsplattform in 97,25 m Höhe.
Im Inneren des Kölner Doms hätte ein 15 Stockwerke hohes Gebäude Platz.

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Der Kölner Dom steht 250 m vom Rhein entfernt auf einem 17 m hohen Hügel.
Er von einer modernen Betonkonstruktion, der Domplatte, umgeben.
Seine Adresse lautet Domkloster 4, 50667 Köln.
In unmittelbarer Nähe des Kölner Doms befinden sich der Hauptbahnhof, die Hohenzollernbrücke, das Museum Ludwig und das Römisch-Germanische Museum.

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Bereits in der Römerzeit kamen Christen dort zusammen wo heute der Kölner Dom steht.
1164  brachte der Erzbischof von Dassel die Reliquien der Heiligen Drei Könige nach Köln.
Weil der damalige Dom zu einer der bedeutendsten Wallfahrtskirchen in Europa wurde, sollte ein prächtigerer Dom gebaut werden.
Er sollte noch mehr Pilger nach Köln ziehen lassen.
Das war für die Stadt Köln ein gutes Geschäft, denn die vielen Menschen brachten auch Geld in die Stadt.  

Erzbischof Konrad von Hochstaden legte am 15. August 1248 zum Fest Mariä Himmelfahrt den Grundstein zum Kölner Dom.
Der Bau dauerte lange und war sehr teuer.
Er wurde vor allem von den Spenden der Pilger bezahlt.
Erst 1389 konnte man im Dom die erste Messe feiern.
Zu dieser Zeit war ein Turm mit einer Höhe von 57 m fertig.
Etwa ab dem Jahr 1530 hörten die Bauarbeiten auf, denn es fehlte am nötigen Geld.
In dieser Zeit glaubten viele Menschen nicht mehr an die Kraft von Reliquien.
Daher kamen immer weniger Pilger nach Köln.
Fast 300 Jahre lang wurden die Bauarbeiten nicht fortgesetzt.

Dann beschloss man, den Dom doch fertig zu bauen.
Man hatte nun bessere technische Möglichkeiten.
 So konnte man zum Beispiel stabile Eisenträger für die Dachkonstruktionen benutzen.
Allerdings dauerte es noch einmal etwa 40 Jahre, bis man am 15. Oktober 1880 seine Fertigstellung feiern konnte.

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Obwohl der Kölner Dom im Zweiten Weltkrieg von schweren Fliegerbomben getroffen worden war,  grenzt es an ein Wunder, dass der Kölner Dom den Zweiten Weltkrieg überstand.
Viele Jahre des Wiederaufbaus folgten.
Aber auch heute noch wird am Kölner Dom täglich gebaut.
Einige Steine und Figuren sind wegen der starken Luftverschmutzung beschädigt.
Sie müssen gereinigt oder ersetzt werden.
Den Kölner Dom zu erhalten kostet über 10 Millionen Euro im Jahr.

Der Kölner Dom ist die meistbesuchte Sehenswürdigkeit Deutschlands.
Er wir täglich von 20.000 - 30.000 Menschen besucht.
Das ergibt 7 - 8 Millionen Besucher in einem Jahr.
Seit 1996 gehört der Kölner Dom zum UNESCO-Weltkulturerbe.

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Quelle: Fotos: Medienwerkstatt Mühlacker (MH)

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