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Silvesterbräuche in Deutschland

In Deutschland gibt es viele verschiedene Silvesterbräuche.

Einer der bekanntesten ist das "Silvesterfeuerwerk".
Viele Menschen schießen Feuerwerkskörper ab, um das neue Jahr zu begrüßen.
Der Hintergrund dieses Brauchs ist, dass die lauten Geräusche böse Geister vertreiben und Glück bringen sollen.

Ein weiterer Brauch ist das "Silvesteressen".
Viele Deutsche essen an Silvester traditionell Raclette oder Fondue.
Dabei sitzen sie mit Freunden und Familie zusammen und genießen das Essen.

Die letzten 10 Sekunden des alten Jahres werden auf vielen Feiern laut abgezählt.
Punkt Zwölf klirren dann die Sektgläser und man stößt auf den Jahreswechsel an, wünscht sich Glück und ein frohes neues Jahr.
Das Anstoßen mit Sektgläsern besiegelt den Wechsel in das neue Jahr.

Ein anderer Brauch ist das "Silvesterbleigießen".
Dabei wird Blei in einem Löffel über einer Kerze erhitzt, bis es schmilzt. Das flüssige Blei wird dann in eine Schüssel mit kaltem Wasser gegossen.
Die entstandene Form soll die Zukunft desjenigen vorhersagen, der das Blei gegossen hat.

Der Brauch „Keine Arbeit" an Silvester hat eine alte Vorgeschichte.
In früheren Zeiten waren die Menschen überzeugt, dass die Sonne an ein Rad gebunden ist, welches sich um die Erde dreht.
An Silvester ließen die Götter das Rad ruhen.
Den Göttern sollte man gehorchen und am letzten Tag des Jahres alle Arbeit liegen lassen.

Nach einem alten Brauch wäre insbesondere Wäsche waschen bedenklich, weil sich böse Geister vermehrt aus ihren Verstecken trauten.
Wotan, der Toten- und Sturmgott, trieb demnach mit seinem Teufelsheer am Silvesterabend sein Unwesen.
Er wäre sehr verärgert, wenn seine Schar sich in den Wäscheleinen verheddern würde.
Also lieber keine Wäsche waschen und die Götter nicht verärgern, sodass das Glück auch im neuen Jahr seinen Platz findet.

Ein Brauch ist es, am Neujahrestag Äpfel oder ähnliches Obst in Honig zu „baden" und zu verspeisen.
Dieser süße Brauch soll zu Glück und Freude im neuen Jahr verhelfen.

Ein alter Brauch empfiehlt am 31.12. Linsensuppe zu essen, damit man im neuen Jahr keine finanziellen Probleme hat und demzufolge ausreichend Geld hat.
Die Linsen stehen dabei für Geldmünzen.
Viel Linsensuppe essen soll dementsprechend viel helfen.

Ein anderer Brauch empfiehlt, sich eine Schuppe des traditionellen Silvesterkarpfens aufzuheben und diese das Jahr über in der Geldbörse mit sich herumzutragen.

Wenn man im neuen Jahr Glück haben möchte, sollte man nach einem alten Brauch kein Geflügel (vor allem keine Gänse) verärgern.
Denn dann verfliegt das Glück mit der Gans.




Quelle: Quelle: Medienwerkstatt Mühlacker (MH)

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