Beyenburger Kapelle Maria Schnee - allgemein

Im Ennepe-Ruhr-Kreis befindet sich im Ennepetaler Ortsteil Schemm direkt an der Stadtgrenze zu Wuppertal-Beyenburg die Beyenburger Kapelle Maria Schnee.

Am 26. Dezember 2008 trafen sich die Teilnehmer der jährlichen Familien-Krippenwanderung in Beyenburg.
Einer von ihnen erzählte, dass er am 2. Februar 2008 auf der Wiese an der Klosterkirche im Schnee einen Kreis mit einem Kreuz entdeckt hatte.
Ein Pfarrer, der auch an der Krippenwanderung teilnahm, schlug vor, an dieser Stelle eine Kapelle zu bauen.
Schon bald begann man, Pläne für einen Kapellenbau zu machen.
Ein kleines Grundstück wurde von einem Bürger aus Beyenburger zur Verfügung gestellt.
Auf diesem Grundstück stand ein Ziegenstall.
Er wurde später als Waschhaus benutzt und verfiel nun langsam.
Es arbeiteten viele freiwillige Helfer, bis im September in Sichtweite der Beyenburger Klosterkirche die kleine Kapelle fertig war.

Ein Bruder vom Orden der Kreuzherren hatte eine Statue der „Maria im Schnee" geerbt und brachte sie in die kleine Kapelle.
Seitdem wird in der Kapelle die Schwarze Madonna mit Kind verehrt.
Neben der Schwarzen Madonna steht ein 51-armiger Leuchter.

Am 11. September 2009 besuchte der Kölner  Weihbischof zur Einweihungsfeier die neue Kapelle.

Die recht kleine Kapelle hat innen nur Platz für höchstens zehn Personen.
Außen steht ein steinerner Altar.

Die Kapelle liegt auf der Strecke des Bergischen Jakobswegs.
In der Kapelle werden täglich 50 - 60 Teelichter entzündet.